Die Suche nach einer neuen Bleibe gestaltet sich für den Ahrensburger Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) schwierig.

Ahrensburg. Ein Grund sind die begrenzten finanziellen Möglichkeiten. "Der Kauf einer Immobilie würde für uns nicht infrage kommen. Und wir könnten auch keine hohe Miete zahlen", sagt der Vorsitzende Rudolf Dorsch. Der Ortsverein könne monatlich etwa 500 Euro entrichten. Allerdings müssten die neuen Räume nicht so groß wie das bisherige Domizil sein, das 400 Quadratmeter bietet. Dorsch: "Uns würden etwa 250 Quadratmeter reichen."

Das DRK muss sich bis zum Ende des Jahres eine neue Bleibe suchen (wir berichteten). Der Grund: Die Baracke, die das DRK nutzt, steht auf dem selben Gelände wie die Grundschule am Schloss (Schulstraße 4). Die soll 2014 einen Erweiterungsbau bekommen, das DRK-Gebäude und das Gebäude des Awo-Horts müssen dafür abgerissen werden. Anschließend wird der Hort mit in den neuen Bau ziehen, auch die Woldenhorn-Schule bekommt Räume. Dass das DRK weichen muss, wenn die Stadt die Fläche braucht, regelt ein Vertrag. "1985 haben wir die Baracke für 10.000 Mark von der Stadt gekauft. Damals wurde das festgeschrieben. Und auch, dass wir bei Abriss keinen Gegenwert erstattet bekommen", sagt Dorsch. Vorstandsmitglied Marion Furken hält es für denkbar, dass das DRK jetzt zwei Quartiere bezieht: "Die Kleiderkammer könnte einen eigenen Ort bekommen. Dann bräuchten wir einmal 100 und einmal 150 Quadratmeter."