Ex-Bürgermeisterin moderiert Veranstaltung am Montag. Ein Thema: Baugenossenschaften

Ahrensburg. Die Mietpreise sind aus Sicht der Ahrensburger SPD ein brennendes Thema in der Schlossstadt. Deshalb geht es bei einer Podiumsdiskussion um bezahlbaren Wohnraum. Der Titel: "Genossenschaftlicher Wohnungsbau - eine Chance für Ahrensburg". Die SPD lädt für Montag, 29. April, zu dieser Veranstaltung ein, sie beginnt um 19.30 Uhr im Peter-Rantzau-Haus (Manfred-Samusch-Straße 9). Ahrensburgs ehemalige Bürgermeisterin Ursula Pepper wird die Diskussion moderieren. Teilnehmen werden Petra Böhme, Vorstandsmitglied des Altonaer Spar- und Bauvereins sowie Detlef Palm, Aufsichtsratsvorsitzender der Baugenossenschaft Sachsenwald.

Weiterhin wird Bärbel Wegner mitdiskutieren, sie ist Autorin und Mieterin einer Genossenschaftswohnung. Landtagsmitglied Serpil Midyatli sitzt ebenfalls mit auf dem Podium, sie ist wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Für die Ahrensburger SPD nimmt Hartmut Möller teil, der unter anderem Mitglied im städtischen Bauausschuss ist.

"In den vergangenen beiden Jahrzehnten sind in Ahrensburg Neubaugebiete mit Eigenheimen entstanden. Dabei ist der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen besonders groß", sagt der Ahrensburger SPD-Vorsitzende Jochen Proske. Ein aktuelles Beispiel für diese Entwicklung sei das Neubaugebiet Erlenhof, dessen Erschließung im Sommer beginnt. Die Ahrensburger SPD hat ein gespaltenes Verhältnis zu dem Neubaugebiet. Einerseits hat sie dem Projekt gemeinsam mit der CDU die nötigen Mehrheiten verschafft, andererseits gibt es jetzt in der Partei Kritik an der Höhe der Grundstückspreise. Mit dem Ansinnen, mehr Wohneinheiten auf dem Erlenhof-Gelände zuzulassen, konnte sich die SPD gegenüber der CDU nicht durchsetzen. Alle Bürger sind eingeladen, am Montag mitzudiskutieren und Fragen zu stellen.