Starker Tobak

6. April: "Bürgermeister Michael Sarach in der Kritik"

Dem Bürgermeister mangelndes Engagement in der Wirtschaftsförderung vorzuwerfen ist gerade vonseiten der CDU starker Tobak. Wurde doch eine Hauptforderung der ansässigen Unternehmen, die Nordtangente, durch drei Abweichler genau dieser Fraktion wiederholt torpediert und verhindert.

Doris Brandt, Martina Strunk und Roland Wilde (alle CDU), waren sich nicht zu schade, gegen alle Empfehlungen und Gutachten der Experten, gegen alle Appelle aus der Wirtschaft und sogar gegen die eigene Fraktion zu stimmen und erst dadurch den Tangentengegnern von WAB und Grünen eine hauchdünne Einstimmenmehrheit zu verschaffen.

Diese Stadtverordneten hielten es nicht einmal für nötig, an einer fraktionsübergreifenden Informationsveranstaltung der ansässigen Wirtschaftsunternehmen zur Dringlichkeit der Nordtangente teilzunehmen, geschweige denn stichhaltige Argumente gegen den Bau zu nennen, die ihre Ablehnung begründen würden.

Tobias Ruprecht, Ahrensburg

Ohne einen Hirten

5. April: "Förderverein will Ahrensburger Kirche retten"

Es ist schade, dass bei der Versammlung im Peter-Rantzau-Haus niemand aus der Pastorenschaft anwesend war. Die Pastoren sollten nicht ignorieren, wie sehr die St. Johannes-Gemeinde darunter leidet, dass dort, wo einst ein sehr aktives und kreatives Gemeindeleben stattgefunden hat, bald eine Wüste entstehen soll und auch teilweise schon entstanden ist. Wir sind ohne einen Hirten und haben keinen Ansprechpartner unseres Vertrauens.

Nun wäre es doch die Aufgabe der Pastoren hier am Ort und im Amt, das Gespräch mit der Gemeinde zu suchen und ihm nicht aus dem Wege zu gehen, das jedenfalls ist meine Vorstellung vom Amt eines Pastors. Die Gemeindeglieder, die sich für das Schicksal der St. Johannes-Kirche engagieren, möchten nichts anderes, als dass sie sich mit uns an einen Tisch setzen und überlegen, wie das angeschlagene Schiff doch noch gerettet werden kann.

Wir wollen keine Schuldzuweisungen, sondern Gespräche auf Augenhöhe und erwarten, dass die Pastoren und Mitglieder des Kirchengemeinderats mit uns an einem Plan arbeiten.

Anke Friesicke, Ahrensburg

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