Viele Ahrensburger, Bargteheider und Oldesloer, die in der Nähe der Bahngleise wohnen, werden in den kommenden Tagen Post von der Deutschen Bahn erhalten.

Ahrensburg. Der Grund: Die Bahn wird ab Herbst ein Programm zur Lärmschutzsanierung an der Trasse zwischen Hamburg und Lübeck realisieren (wir berichteten). Bürger, in deren Häusern und Wohnungen bestimmte Grenzwerte überschritten werden, können Zuschüsse für Lärmschutzfenster bekommen. In Ahrensburg sind 300 Gebäude betroffen, in Bargteheide 220 und in Bad Oldesloe 150. Die Anwohner erhalten jetzt die Unterlagen, um Fördergeld über ein Ingenieurbüro zu beantragen.

Teil des Programms ist auch der Bau von Lärmschutzwänden in den drei Städten. In Bad Oldesloe soll eine 300 Meter lange Wand am Pölitzer Weg gebaut werden. Bargteheide soll eine 300 Meter lange Barriere an der Ostpreußenstraße und eine ebenso lange Wand an der Westpreußenstraße bekommen. In Ahrensburg sind ebenfalls zwei Wände geplant, eine 470 Meter lange an der Brückenstraße und eine 400 Meter lange an der Schillerallee. Eine Bürgerinitiative in Ahrensburg fordert Nachbesserungen.