Idealer Platz für ein Kino

25. März: "Lindenhof: Die Politik mahnt zur Eile"

Besser totes Kapital als ein verbautes Areal. Wenn Politik und Verwaltung es ernst meinen, dass Ahrensburg ein Kino haben sollte, darf die Chance, es auf dem Lindenhof anzusiedeln, nicht vertan werden. Der Lindenhof wäre für alle gut zu erreichen - zu Fuß, mit dem Rollator oder Rollstuhl, mit dem Fahrrad, per Bus und Bahn, und wenn's denn partout das Auto sein soll, könnte man es im Alten Lockschuppen abstellen. Der Kinosaal sollte klein sein - maximal die Größe der Koralle in Volksdorf; dann bliebe genügend Raum für Wohnungen. Ob Ahrensburg einen weiteren Elektrohandel benötigt oder verkraftet, ist fraglich. Man tritt sich in den vorhandenen Läden doch beileibe nicht auf die Füße. Dass weitere Flächen für Einzelhandel gebaut werden sollen, ist absurd. Krippe und Kindergarten wären angebracht, wenn dort günstiger Wohnraum geschaffen werden sollte. Ich schlage vor, Wohnraum zu schaffen für Menschen, die sich verpflichten, auf ein eigenes Auto zu verzichten. Ahrensburg braucht gewiss keine Steigerung des Individualverkehrs in der Innenstadt. Eine Tiefgarage wäre überflüssig, und die Wohnungen wären dadurch deutlich kostengünstiger. Ich wünsche den Verantwortlichen Mut zur Vernunft. Sonst wäre es besser, dieses tote Kapital der nächsten Generation zu hinterlassen.

Antje Leinweber

Fehler im Stromnetz?

30./31. März/1. April: "Ärger mit der Stromrechnung"

Nicht nachvollziehbare Steigerungen des Stromverbrauchs, die Eingang in die Abrechnung finden: Wir gehören auch dazu, und aus unserer Nachbarschaft sind uns weitere Fälle bekannt. Bemerkenswert ist, dass es sich um unterschiedliche Anbieter handelt. Wir haben jetzt veranlasst, dass die Stromzähler ausgebaut und überprüft werden. Alle anderen, zum Teil kostenverursachende Nachforschungen führten zu keinem Ergebnis. Daraus ergibt sich die Frage: Ist die Ursache für die Verbrauchssteigerungen im Bereich der Stromversorgung zu finden? Gibt es zum Beispiel Spannungsschwankungen, die zu einer Beeinflussung der Messgeräte führen? Sind die Messgeräte überaltert? Unsere Zähler sind seit 2001 montiert. Unser Anbieter versucht, unter regelmäßiger Kontaktaufnahme die Ursache zu ermitteln. Auch die Abrechnung ist erst einmal gestoppt worden, weil eine mehr als 100-prozentige Steigerung des Verbrauchs vorlag. Gibt es hier ein Ahrensburger Problem?

Wolfgang Meichßner

Rechthaberei und Hochmut

21. März: "Ammersbeker lösen Turm-Verein auf"

Mein Traum: Wir reden miteinander, besprechen Probleme, gehen respektvoll miteinander um, vermeiden keinen Streit, aber bleiben sachlich, nehmen die Bürger ernst, gehen aufeinander zu. Ich bin es leid, immer wieder zu erleben, wie Rechthaberei, Klugscheißerei, Hochmut der Aktiven zu Politikverdrossenheit vieler Bürger führt, besonders der jungen. Wir brauchen Menschen auf kommunaler Ebene, die das Ziel einer Gemeinschaft haben. Wir brauchen Menschen, die sich engagieren um der Gemeinschaft wegen, nicht aus Eigennutz und Freude an der Selbstdarstellung.

Dieter Cordes, Vorsitzender Unabhängige Wählergemeinschaft Ammersbek

Mehr Subventionen

28./29. März: "Der Bargteheider Kino-Krimi"

Der Kinobetreiber braucht mehr Subventionen - und unser Bürgermeister fühlt sich gekränkt. Er hatte Urlaub und konnte kein Gespräch führen und auch nicht antworten. Mit solch kleinen Querschlägen muss man aber leben können, wenn man in der Öffentlichkeit steht. Mit der Mehrheit der CDU müssen sich die Sorgen des Kinobetreibers aus der Welt schaffen lassen. Die SPD-Fraktion hat sich über den Zustand des Kinos und des Theaters vom Kulturring aus erster Hand informieren lassen. Kino und Theater müssen subventioniert werden und erhalten bleiben - genauso wie das Schwimmbad. Bargteheide ist die Kulturhauptstadt Stormarns. Wenn ich Hamburger Freunden erzähle, was Bargteheide alles zu bieten hat, kommen die aus dem Staunen nicht heraus.

Hugo Erk, Bargteheide

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