Ahrensburger Neubaugebiet Erlenhof wird erschlossen. Politiker stimmen für Vertrag mit Investoren

Ahrensburg. Die Realisierung des Neubaugebietes Erlenhof im Norden von Ahrensburg ist ein Stück näher gerückt. Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten jetzt für einen Erschließungsvertrag, den die Ahrensburger Verwaltung mit den beiden Investoren ausgehandelt hat. Folgen die Stadtverordneten der einstimmigen Empfehlung, dann ist Baurecht geschaffen. Nach den Plänen der Investoren - der Landesentwicklungsgesellschaft LEG und der GfG Hoch-Tief-Bau - sollen im Juni die Bagger anrollen.

Der Vertrag regelt, dass die beiden Investoren die Erschließungskosten für das Neubaugebiet tragen werden. Das bedeutet: Sie finanzieren den Bau von Straßen und Kanalisation, Grünanlagen und Wegebeleuchtung in dem Wohngebiet, in dem etwa 1000 Menschen leben sollen. Am Bau eines neuen Schmutzwasserpumpwerks indes wird sich laut Vertragsentwurf auch die Stadt beteiligen. Geplant ist, das bisherige Pumpwerk an der Straße Jungborn durch einen Neubau zu ersetzen, der etwa 120.000 Euro kosten wird. Die Stadt wird davon 40.000 Euro übernehmen. Laut Verwaltung wären die Kosten ohnehin fällig geworden - das vorhandene Pumpwerk hätte kurz- bis mittelfristig ersetzt werden müssen, heißt es in der Abstimmungsvorlage.

Diskutiert wurde im Ausschuss unter anderem die Frage, welche Straßenbeleuchtung das Neubaugebiet bekommen wird. Die Grünen setzten sich dafür ein, dass der Einbau von LED-Beleuchtung vertraglich festgeschrieben wird. Der Ausschuss folgte dem Antrag einstimmig.