Die vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) geführte Kindertagesstätte in Elmenhorst soll ab August zwei Stunden länger geöffnet haben.

Elmenhorst . So hatten es die Gemeindevertreter in einer Sitzung Mitte Januar beschlossen. Ob die geplanten Öffnungszeiten bis 17 Uhr aber tatsächlich realisiert werden, ist derzeit fraglich.

Vorgabe der Gemeindevertretung war es, dass mindestens fünf Elementar- und zwei Krippenkinder verbindlich für die Betreuung angemeldet sein müssen. Nach einer Umfrage der Kitaleitung haben bisher nur die Eltern von fünf Krippenkindern Interesse bekundet, drei Kinder davon wurden verbindlich angemeldet.

Die Mitglieder des Finanzausschusses werden am Dienstag, 9. April, darüber beraten, ob die Gemeinde die längeren Betreuungszeiten dennoch finanzieren wird. Zwei Tage später, am 11. April, sollen die Gemeindevertreter endgültig entscheiden.

Auf Elmenhorst würden bei nur drei Krippenkindern Kosten von jährlich rund 5000 Euro zukommen. Sowohl die Kitaleitung als auch DRK und Amtsverwaltung gehen davon aus, dass das Angebot - sollte es realisiert werden - von weiteren Eltern in Anspruch genommen würde. Für Eltern sei es zum jetzigen Zeitpunkt schwierig, ihre Arbeitszeiten bindend zu verlängern, wenn sie die Betreuung ihrer Kinder nicht sicherstellen könnten. Zurzeit besuchen 98 Kinder die Einrichtung, 77 von ihnen sind voraussichtlich auch nach August noch dabei.