Ahrensburger Stadtforum lädt zu “Music for free“ in sechs Lokale ein. Spenden gehen an die Awo

Ahrensburg. Tanzen, feiern, Spaß haben - und das kostenlos. So sieht das Konzept des Festivals "Music for free" aus, zu dem das Ahrensburger Stadtforum für Dienstag, 30. April, in sechs Lokale in der Innenstadt einlädt. Bereits zum vierten Mal veranstalten die Kaufleute den Musikabend, zum zweiten Mal als Tanz in den Mai. "Es wird wieder Livemusik geben, zu der man gut feiern kann", sagt Antje Karstens, Sprecherin des Stadtforums. Wie viele Gäste sie in den vergangenen Jahren genau hatten, kann der Vorsitzende des Stadtforums, Götz Westphal, nicht sagen. Anders als bei einem Kartenverkauf ließen sich Besucher schlecht zählen, aber "voll" sei es in allen Lokalen gewesen, sagt Westphal - und damit rechne man auch in diesem Jahr wieder. Für die passende Musik sei jedenfalls gesorgt.

In der Kneipe Asche (Hamburger Straße 30) spielt Musiker Manuel Preuß auf seiner neunsaitigen Gitarre Coversongs und selbst geschriebene Lieder. Im Berlin Milljöh (Große Straße 15a) werden The Sinners auftreten. Die drei Hamburger spielen eine Mischung aus Titeln der 50er-Jahre und Songs der Gegenwart, alles jedoch im Rock'n'Roll-, Doo-Wop- und Rockabilly-Sound. Im Restaurant Bangkok (Lohe 2-4) gibt es Jazz, Funk und Blues mit Paddy Korn und Kurt Buschmann. Im Rockefeller (Stormarnstraße 2) machen die sechs Musiker von Curtain Call die Raucher-Lounge zur Bühne für ihre Coversongs, und im Delikatessenladen Boy (Manhagener Allee 8) treten Farhad Heet und Martin Röttger gemeinsam als Urban Beach auf. Besonders viel Musik gibt es zum Tanz in den Mai im Casa Rossa (Manhagener Allee 1). Nach der MKG Big Band tritt dort die Kubanerin Leticia auf. Während in den übrigen Lokalen um Mitternacht offiziell Schluss ist, geht es im Casa Rossa bis 1 Uhr weiter. Beginn aller Veranstaltungen ist um 20 Uhr.

"Wenn man eines der Konzerte in einem Hamburger Club besuchen würde, würde man sicher um die 15 Euro zahlen", sagt Antje Karstens. In Ahrensburg werden die Auftritte kostenlos sein - es sei denn, die Gäste spenden freiwillig etwas. Seit Beginn der Veranstaltungsreihe ist damit auch immer ein karitativer Zweck verbunden.

Gespendet wird das Geld wie in den vergangenen Jahren an die Arbeiterwohlfahrt (Awo). "Eine Tüte Gerechtigkeit" heißt die Aktion, für die die Awo die Spenden verwenden will. Seit 2008 basteln und befüllen die Kinder der Awo-Horte in Stormarn Schultüten für Kinder aus ärmeren Familien. "Manche Eltern können es sich nicht leisten, die Schultüten mit dem zu füllen, was im Schulalltag unabdingbar ist", sagt Benedikt Pahl von der Awo. Hier hilft die Aktion aus.