Höhere Abschlagszahlung

30. März: "Ärger mit der Stromrechnung"

Sehr geehrte Redaktion, ich habe ihren Artikel vom 30. März 2013 gelesen und kann mich dem im Namen meiner Mutter nur anschließen. Auch sie soll mehr als dreimal soviel Abschlag zahlen wie im Jahr zuvor. Das kann so nicht richtig sein. Auch muss sie mehr als 760 Euro nachzahlen. Und das bei einer Rentnerin! Ich kann nur hoffen, dass sich noch mehr Leute melden und die Praxis der Stromversorgung Ahrensburg offengelegt wird. Außerdem ist es sehr schwierig, eine vernünftige und verständliche Auskunft am Telefon zu bekommen, wenn man denn überhaupt durchkommt.

A. Finnern

Unvollkommenes Paradies

27. März: "Vertreiben Nackte Moosjungfern?"

Seit fast 100 Jahren sind die Grundstücke am Moordamm in Privatbesitz. Die Ausweisung zum Naturschutzgebiet der ehemaligen Felder auf Schleswig-Holsteinischer Seite, die an diese Grundstücke anschließen, sind wesentlich jünger. Die Vertreibung der Pächter von den Pferdekoppeln noch jünger.

Ja, wir sitzen tatsächlich in den Sommermonaten am Wochenende, wenn das Wetter es erlaubt, in einem Liegestuhl und genießen das Vogelgezwitscher der vielen Vögel, die ihre Brut in den von uns gewarteten Vogelhäuschen aufziehen. Wir beobachten die Tierwelt, die sich über das Grundstück bewegt. Dabei fühlen sich Insekten, Amphibien, Vögel und Säugetiere nicht gestört. Mit Freude erfahren wir nun, dass auch die Große Moosjungfer den Weg zu den bei uns gepflegten Heideflächen gefunden hat! Immerhin haben wir eine Lichtung im Erlen-Bruch-Wald erhalten. Die wasserbaulichen Maßnahmen der letzten Jahrzehnte haben aus verschiedenen ökologischen Systemen in diesem Areal einen Erlen-Bruch-Wald geschaffen, und die Heide zum Duvenstedter Triftweg zurück gedrängt. Dabei ist bekannt, dass gerade Grenzen zwischen ökologischen Systemen sich durch besonders hohe Artenvielfalt auszeichnen.

Leider ist das Paradies nicht vollkommen: Es gibt Mücken, Bremsen und menschliche Neider, die es nicht aushalten, dass sie dort nicht in der Sonne sitzen dürfen und deswegen alle paar Jahre einen neuen Versuch starten, uns zu vertreiben.

E. Bange

Naturliebhaber vertreiben?

Das fängt ja gut an mit den "neuen" Ammersbeker Grünen. Ausgerechnet Frau Ludwig-Sidow und Klaus Tim wollen Naturliebhaber und -nutzer nach fast 100 Jahren aus der Ammersbekniederung vertreiben. Sie würden dort Libellen, Heide und Gras stören. Ausgerechnet jene beiden "Naturschützer", die zwar eine Wohnbebauung vor der eigenen Haustür ablehnten, aber auf dem landschaftsgeschützten Schüberg einen Aussichtsturm mit nicht vorhandenen Steuergeld illegal errichten wollten. Hoffentlich wird diese eigennützige und wirre Einstellung bei der kommenden Kommunalwahl vom Wähler die passende Antwort erhalten.

Bernd A. Sutter

Eiskalt abserviert

19. März: "Ex-Bürgervorsteher tritt aus CDU Oststeinbek aus"

Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass der örtlichen CDU irgendwie das Fell juckt, so mit ihrem verdienten Ex-Bürgervorsteher umzugehen. Ich wohne jetzt mehr als 35 Jahre hier in Oststeinbek und habe Gerhard Bülow als einen geradlinigen und ehrlichen Politiker erleben dürfen, der über 40 Jahre zum Wohle Oststeinbeks gewirkt hat, und jetzt nach meinem Eindruck eiskalt abserviert worden ist, weil seine Art einigen nicht mehr passt. Für mich heißt das: Undank ist der Welt Lohn, besonders wohl in der Kommunalpolitik.

Wolfgang Schneider, Oststeinbek

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