Ahrensburger Polizei und Staatsschützer ermitteln zwei Jugendliche als Täter

Ahrensburg. Fahndungserfolg für die Polizei: Sie konnte eine Serie von mehr als 30 Hakenkreuz-Schmierereien in Ahrensburg aufklären. Beamte der Kriminalpolizei Ahrensburg und des Staatsschutz-Kommissariates der Bezirkskriminalinspektion Lübeck ermittelten zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren aus Ahrensburg als Täter. Die Schüler waren von Februar bis Mitte März 2013 gemeinsam im Stadtgebiet von Ahrensburg unterwegs und sprühten dort an öffentlichen und privaten Gebäuden, Bushaltestellen, Fußgängerunterführungen und Autos Hakenkreuze und Worte auf. Letztere hatten keinen politischen Hintergrund, unter anderem schrieben die Täter die Wörter "Crazy" und "Virus".

Die Taten wurden von einem der Jugendlichen während einer Vernehmung in vollem Umfang gestanden. Nach seinen Angaben haben sein Freund und er auch das Hakenkreuzsymbol für die Schmierereien ausgewählt, obwohl ihnen bekannt war, dass es sich dabei um ein verbotenes Symbol handelt. Politische Motive für die Schmierereien konnte die Polizei bei beiden Jugendlichen nicht feststellen.

Beide Schüler sind in der Vergangenheit schon polizeilich in Erscheinung getreten. Sie begingen Delikte wie Sachbeschädigung und Diebstahl. Nun werden sie sich für die Graffiti-Schmierereien wegen Sachbeschädigung und wegen des Verwendens verfassungswidriger Symbole verantworten müssen.