Die Zukunft der Gruppen an der Ahrensburger St. Johanneskirche ist nach wie vor ungewiss.

Ahrensburg. Auch die der Kantorei, denn die Kirche soll aus Spargründen geschlossen und entwidmet werden. Die Sänger haben trotz der unsicheren Situation geprobt und unter Kantor Christoph Schlechter die Johannes-Passion von Schütz einstudiert. Sie ist am Sonntag, 24. März, ab 17 Uhr in der St. Johanneskirche (Rudolf-Kinau-Straße 13-15) zu hören. Der Eintritt ist frei. Die beiden Solisten sind Fabian Garthe (Jesus) und Pelle Prieß (Evangelist).

Es könnte eines der letzten, wenn nicht gar das letzte Konzert in diesem Gotteshaus werden. Denn auch ein Abriss sei denkbar, hatte Pastorin Anja Botta Anfang März nach der Entwidmungs-Entscheidung des Kirchengemeinderats gesagt. "Unter diesen Umständen gerät die Aufführung nicht nur zu einem Bekenntnis zum Glauben, sondern auch zur Kirche", sagt Klaus Tuch von der Kantorei. Viele Menschen, die sich St. Johannes zugehörig fühlten, begrüßten die Gelegenheit, das Konzert solidarisch zu erleben. Die Kantorei und andere Betroffene wollen versuchen, die Kirche doch noch zu retten. Sie laden alle Interessierten für Mittwoch 3. April, 19.30 Uhr, zum Info-Abend ins St. Johannes-Gemeindehaus ein. Überschrift der Veranstaltung: "St. Johannes muss bleiben".