Undichtes Ventil bei Bismarck-Quelle in Aumühle. Zugmaschine brennt auf A 24

Reinbek . Gleich zwei größere Einsätze haben die Freiwilligen Feuerwehren aus Reinbek und Glinde am Montag gemeistert. Zunächst wurden sie um 6.26 Uhr zur Fürst-Bismarck-Quelle nach Aumühle gerufen. Dort hatte ein Mitarbeiter ein Leck in einer Chlorgasleitung entdeckt. Daher erhielten die beiden Wehren auch Verstärkung durch den Löschzug Gefahrgut (LZG) des Kreises Stormarn. Es stellte sich heraus, dass in einer Halle ein Ventil undicht war. Dadurch war eine geringe Menge Chloroxyd ausgetreten. Die Angehörigen des LZG reparierten in Chemikalienschutzanzügen das Leck. Anschließend wurde die Halle belüftet. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz, an dem rund 55 Feuerwehrangehörige beteiligt waren, beendet.

Um 13.50 Uhr mussten die Feuerwehren aus Reinbek und Glinde zusammen mit der Wehr aus Stellau dann zur Autobahn 24 ausrücken. Dort hatte der Fahrer eines Sattelzuges kurz hinter der Anschlussstelle Reinbek in Richtung Berlin bemerkt, dass Flammen aus dem Motorraum schlugen. Ihm gelang es noch, den Lkw am Ende des Beschleunigungsstreifens abzustellen und unverletzt auszusteigen. Die Sattelzugmaschine brannte völlig aus. Der Sattelauflieger mit Calciumnitrat blieb unbeschädigt. Der Sachschaden beträgt etwa 50.000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei sperrte die A 24 am Unfallort in beide Richtungen voll ab. Die Sperrung Richtung Hamburg wurde um 14.30 Uhr aufgehoben, die Sperrung Richtung Berlin dauerte bis zum späten Nachmittag an. Der Verkehr staute sich über mehrere Kilometer zurück.