Der Ahrensburger Bernd Buchholz geht auf Listenplatz zwei für Schleswig-Holsteins FDP in den kommenden Bundestagswahlkampf.

Ahrensburg. Der Direktkandidat für den Wahlkreis Ostholstein konnte sich bei der Nominierung durch 200 Landesvertreter in Kiel gegen die Bundestagsabgeordneten Christine Aschenberg-Dugnus, Christel Happach-Kasan und Sebastian Blumenthal durchsetzen. Der 51-Jährige erhielt 100 von 199 gültigen Stimmen. "Ich freue mich sehr über das Ergebnis", sagte Buchholz, der zwischen 2009 und 2012 Vorstandsvorsitzender des Verlags Gruner + Jahr war. Der promovierte Jurist ist seit 1981 Mitglied der Liberalen und saß zwischen 1992 und 1996 im Kieler Landtag.

Nach 16 Jahren in der freien Wirtschaft zog es Buchholz nun wieder in die Politik. Platz zwei auf der Liste gilt als aussichtsreich für den Einzug in den Bundestag, der am 22. September neu gewählt wird.

Buchholz verwies den Kieler Blumenthal auf Listenplatz drei. Dahinter folgen Happach-Kasan (Lauenburg) und Aschenberg-Dugnus (Rendsburg-Eckernförde). Die Anzahl der Gegenkandidaten zeige, so Buchholz, dass die FDP Schleswig-Holstein über ein "hervorragendes personelles Angebot" verfüge. Spitzenkandidat der Liberalen ist Fraktionschef Wolfgang Kubicki, für den 190 der 200 Delegierten votierten.

Er kündigte an: "Wir werden dokumentieren, dass mit der FDP Schleswig-Holstein zu rechnen ist, und zwar auf allen Ebenen." Sein Ziel: Mindestens fünf FDP-Abgeordneten aus Schleswig-Holstein im neuen Bundestag.

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