Unfall nach Reifenplatzer. Autobahn bei Stapelfeld mehrere Stunden gesperrt

Stapelfeld. Bei einem Unfall eines Tiertransporters auf der Autobahn 1 in Richtung Hamburg bei Stapelfeld sind am Mittwochmorgen 27 Schweine getötet worden. Ein 36 Jahre alter Fahrer aus Eckernförde war um 8.30 Uhr mit seinem Sattelzug von Lübeck aus in Richtung Hamburg unterwegs. Er hatte 187 Schweine geladen. In Höhe Stapelfeld platzte ein Reifen an der Zugmaschine. Dadurch geriet der Lastwagen ins Schleudern, und der Anhänger stürzte am rechten Fahrbahnrand auf die Seite.

Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 125.000 Euro. Ein Großteil der Schweine brach aus dem umgestürzten Anhänger aus und lief in alle Richtungen weg.

Sechs Freiwillige Feuerwehren aus der Umgebung und neun Streifenwagenbesatzungen der Polizei rückten an. Den rund 80 Feuerwehrangehörigen gelang es, die meisten Schweine wieder einzufangen. Ein Amtstierarzt des Kreises Stormarn entschied am Unfallort, welche Tiere transportfähig waren und welche aufgrund ihrer Verletzungen durch einen Tierarzt eingeschläfert werden mussten. Bis Mittwochnachmittag starben durch den Unfall 27 Schweine. Die überlebenden Tiere wurden mit einem zweiten Transporter weggebracht.

Die Polizei sperrte die A 1 an der Unfallstelle voll ab. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Stapelfeld umgeleitet. Es bildete sich ein Stau von acht Kilometern Länge. Ab 12.30 Uhr war ein Fahrstreifen wieder freigegeben, die anderen folgten bis 16 Uhr.