Schnee und Eis bereiteten auch am Dienstag auf Stormarns Straßen wieder Schwierigkeiten.

Ahrensburg. Nur die Hauptstrecken des Linienbusverkehrs und die Schülerbeförderung Bad Oldesloe-Ahrensburg sowie Bargteheide-Hoisbüttel wurden bedient, sagte Dieter Liebe vom Omnibus-Verkehrsunternehmen Autokraft. Die Nebenstrecken seien nicht befahren worden. Kleinere Dörfer wie Schmachthagen, Seefeld oder Rümpel wurden daher bei den Straßenverhältnissen nicht erreicht. Die sogenannten Gelenkbusse fuhren gar nicht erst aus ihrem Depot. "Die Straßen sind einfach zu glatt. Das macht uns große Probleme", so Liebe. Die Sicherheit der Passagiere gehe für das Unternehmen immer vor. Schon am Montag waren Busverbindungen in Stormarn wegen des heftigen Schneetreibens ausgefallen.

Die Freiwillige Feuerwehr Ahrensburg rückte am Dienstagmorgen aus, um Schnee vom Dach der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule zu entfernen. Der Einsatz sei vorbeugend gewesen, sagte Wehrführer Florian Ehrich. Noch sei der Schnee locker und nicht gefroren. Vorbeigehende Personen hätten nur eine "Schneedusche" abbekommen. Dennoch wurde die Gefahr herabstürzender Dachlawinen an den Eingängen beseitigt. Die "präventive Maßnahme" dauerte nach Angaben Ehrichs ungefähr eine Stunde. Erst wenn es tagsüber tauen und nachts wieder frieren würde, könnten sich Eisschollen bilden. Diese sind laut Ehrich gefährlicher für Passanten.