In Reinfeld sollen rund 2300 Meter lange Lärmschutzwände an der Bahnstrecke gebaut werden.

Reinfeld. Vorgesehen sind die Straßen Messingmühle, Ostlandring, Fünfkaten und Bischofsteicher Weg. Am Mittwoch, 20. März, informiert die Deutsche Bahn in der Immanuel-Kant-Schule (Bischofsteicher Weg) über ihre Pläne. Sowohl aktiver Schallschutz - wie bis zu drei Meter hohe Wände - als auch passiver Schutz - Einbau von schalldämmenden Fenstern oder speziellen Lüftern in Häusern - sind geplant.

Ingenieure werden die Ergebnisse eines schalltechnischen Gutachtens präsentieren. Im Anschluss können die Reinfelder Fragen stellen.

Um gut vorbereitet zu sein, lädt die SPD für Freitag, 15. März, um 16 Uhr die Bürger zur Besichtigung der Bahnstrecke ein. Unter anderem geht es darum, wie die Lärmschutzwände aussehen könnten. Treffpunkt ist am Ortsschild am Weg nach Ahrensfelde (beim Ausgang des Bischofsteicher Wegs).

Seit 1999 fördert die Bundesregierung die Lärmsanierung. In dem Programm stehen jährlich 100 Millionen Euro zur Verfügung. Es handelt sich um eine freiwillige Leistung. Eigentümer von Häusern an der Bahnlinie können die Förderung beantragen. Bundesweit sind in 1485 Ortsdurchfahrten Lärmsanierungen in Planung, im Bau oder bereits abschlossen.