Die Stormarner Piraten werden bei der Kommunalwahl am 26. Mai nicht antreten.

Ahrensburg. Die Partei sieht sich nicht dazu in der Lage, ausreichend Kandidaten aufzustellen. Grund dafür sei das "für kleine Parteien sehr ungünstige Wahlsystem", sagt Arne Wulf, Mitglied der Stormarner Piraten und Beisitzer im Landesvorstand.

Nach dem in Schleswig-Holstein geltenden Kommunalwahlrecht können Wähler nur eine Erststimme abgeben. Die Zweitstimme fällt weg, sodass eine Partei nur in einem Wahlkreis gewählt werden kann, in dem sie auch einen Direktkandidaten stellt. Dafür stehen bei den Stormarner Piraten jedoch nicht ausreichend Mitglieder zur Verfügung. Wulf: "Da die Anzahl der Wahlkreise in den größeren Städten und Gemeinden wie etwa Bad Oldesloe ebenso unsere dortige Mitgliederzahl übersteigt, müssen wir bedauerlicherweise ebenfalls auf das Antreten in den Kommunen verzichten."