Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Schleswig-Holstein lehnt eine Regelanfrage beim Verfassungsschutz, ob sich Lehrer in rechtsextremen Organisationen engagieren, vor deren Einstellung in den Schuldienst ab.

Reinfeld/Kiel . "Wer antisemitische, rassistische und ausländerfeindliche Einstellungen vertritt, kann Kindern und Jugendlichen keine demokratischen Werte vermitteln", sagte der GEW-Landesvorsitzende Matthias Heidn zu dem Fall der Lehrerin Maren P., die in Reinfeld unterrichtete (wir berichteten). "Es wäre aber völlig übertrieben und mit den Grundzügen unserer freiheitlichen Verfassung nicht im Einklang, alle Lehrer unter Generalverdacht zu stellen, nur um einige rechtsextreme Aktivisten herauszufiltern", so Heidn.