Die Mitglieder wollen in Bad Oldesloe eine Einrichtung für Menschen aller Altersklassen bauen

Bad Oldesloe. Die Oldesloerin Sabine Tiedtke ist ihrem großen Ziel, ein stationäres Mehrgenerationenhospiz in der Kreisstadt zu errichten, einen wichtigen Schritt näher gekommen. Gemeinsam mit 25 Mitstreitern hat sie einen Förderverein gegründet. Er soll dabei helfen, das Geld für das Projekt zusammenzubekommen. "Wir müssen mit mindestens 1,5 Millionen Euro rechnen", sagt die Krankenschwester.

Sie möchte den Stormarnern in den letzten Tagen, Wochen und Monaten vor dem Tod eine individuelle Begleitung ermöglichen. Und das dicht an ihrem Heimatort. Denn bisher gibt es kein stationäres Hospiz in Stormarn. Die nächstgelegenen Einrichtungen sind in Hamburg-Volksdorf und Lübeck. Das Hospiz in Bad Oldesloe soll offen sein für Männer und Frauen aller Altersklassen und Konfessionen. Der Plan sieht acht Einzelzimmer sowie zwei Appartements für Familien vor.

Sabine Tiedtke ist zuversichtlich, ihr Vorhaben umsetzen zu können. "Ich bin damit auf sehr großes Interesse gestoßen", sagt sie. "Die Gründungsmitglieder des Fördervereins kommen nicht nur aus Bad Oldesloe, sondern auch aus vielen anderen Orten Stormarns sowie aus Hamburg und Bad Segeberg." Am 18. März hat Tiedtke einen Termin mit Bürgermeister Tassilo von Bary und einem Vertreter des Bau- und Planungsausschusses. Dann soll über mögliche Grundstücke für den Bau des Hospizes gesprochen werden.

Wer dem Förderverein beitreten möchte, kann sich per E-Mail unter hospizlebensweg@web.de an Sabine Tiedtke wenden. Zudem kann die Beitrittserklärung demnächst unter www.lebensweg-stormarn.de heruntergeladen werden. Der Mindestmitgliedsbeitrag beträgt 30 Euro.