Vier Kandidaten nominiert. Auch Ministerpräsident Albig kommt ins Schloss

Reinbek. Den 26. Olof-Palme-Friedenspreis verleiht die SPD Stormarn am Donnerstag, 28. Februar, im Schloss Reinbek. Gewürdigt werden alljährlich ehrenamtlich tätige Gruppen, Verbände, Vereine und Einzelpersonen, die sich in besonderer Weise für Frieden und Demokratie einsetzen. Die Stormarner Sozialdemokraten vergeben die Auszeichnung am Todestag Olof Palmes, des früheren Ministerpräsidenten von Schweden, in Kooperation mit der Walter-Jacobsen-Gesellschaft.

In diesem Jahr sind vier Kandidaten nominiert worden. Zur Wahl stehen Schüler des Gymnasiums Trittau, die sich für Gewaltprävention engagieren, ein Projekt des Ahrensburger Netzwerks Migration und Integration mit dem Titel "Gärten der Begegnung", der Europaverein Bargteheide sowie die Bürgerinitiative Glinde gegen rechts, deren Mitglieder seit mehr als einem Jahr täglich Mahnwachen abhalten vor einem Bekleidungsgeschäft, in dem in der rechten Szene beliebte Mode verkauft wird. "Alle Vorschläge sind ein wichtiges Engagement für Frieden und Demokratie", sagt Birgit Kassovic, die das Kuratorium leitet. Die Entscheidung sei daher nicht leicht gefallen.

Die Verleihung beginnt morgen um 18.30 Uhr mit einem Empfang im Foyer des Schlosses. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) wird als Gastredner auftreten. Die Gruppe Ensemble Poesik begleitet den Abend musikalisch.

Für die SPD-Kreisvorsitzende Susanne Danhier ist die Veranstaltung ein Höhepunkt des Jahres. "Wir können immer mehr als 200 Gäste zur Verleihung begrüßen. Das zeigt, wie wichtig dieses Event für Stormarn ist", sagt sie. Der mit 1500 Euro dotierte Olof-Palme-Preis solle zur Nachahmung und zum Weitermachen anregen.