Nachwuchstalente bringen im Ahrensburger Marstall das Stück “Jonas in der Wüste“ auf die Bühne

Ahrensburg. Er ist der berühmteste Clown der Welt. Alle lachen sich über Jonas kaputt. Aber er hat ein Riesenproblem. Denn jedes Mal, wenn er wirklich fröhlich ist, fällt er vor lauter Freude auf seinen Allerwertesten. Das finden die Zuschauer ganz toll. Aber den Clown macht das traurig. Zuschauer zwischen sechs und zwölf Jahren erfahren am Sonntag, 3. März, im Ahrensburger Marstall (Lübecker Straße), wie die Geschichte weitergeht.

So jung die Zuschauer, so jung die Darsteller. Zwischen zehn und 14 Jahre alte Schauspieler bringen das Stück "Jonas in der Wüste" auf die Bühne. Der Titel verrät schon, was der Clown macht: Er zieht sich mit all seinen blauen Flecken auf dem Po in eine gottverlassene Gegend zurück. "Das Thema ist lustig und traurig zugleich. So wie das Leben der Clowns eben ist, auch das der Klassenclowns", sagt Regisseurin Angela Deininger-Schrader. Sie hat das Ensemble Junges Theater Marstall 2008 gegründet und bringt nun das vierte Stück mit Nachwuchstalenten raus. Und die haben wirklich Spaß.

Cara spielt den frechen Clown Antonio, der dem dicken Clown Zeppo ein Pupskissen unter den Po packt. Der tutet in seine Tute und steckt den Scherz gelassen weg. So wie Tanja in der Rolle des dicken Zeppo den ausgestopften Bauch ganz entspannt vor sich herträgt.

Den Titelhelden, der in dem Stück von Andreas Schmidt eben auch mal Schwäche zeigt, spielt Fiona. Sie hat schon in der Grundschule geschauspielert. Ihre Rolle: ein kleines Känguru, das Fliegen lernt. Und hat sie gelernt zu fliegen? "Ja, auf die Schnauze", sagt Fiona und lacht. Nun muss sie als Jonas andauernd hinfallen. "Aber es geht ja alles gut aus." Dafür sorgen die munteren Clowns, die ihren Kumpel mit Witz und allen Tricks aus der Wüste holen.

Die Vorstellung beginnt um 16 Uhr. Eintritt: vier, für Erwachsene acht Euro. Für die Schülervorstellung am 4. März, 10 Uhr, können Lehrer im Marstall unter Telefon 04102/400 02 anrufen und ihre Klassen noch anmelden.