Bigotterie der Aufklärer

Gertrud Tammena, Ahrensburg. 13. Februar: "Das Schweige-Gebot"

Kann es sein, dass eine gewaltige Intrige gesponnen wird, die viele (Nicht-)Gemeindemitglieder nicht durchschauen? Viele glauben, durch Verunglimpfungen gegen den Propst, den Kirchenvorstand, den abgetretenen Pastor Paschen eine Lanze für Kirchenwerte zu brechen und sich gegen das verfluchte Missbrauchsgeschehen einzusetzen, und merken nicht, wer sie vor ihren Karren spannt, um die Kirchengemeinde vollends zu zerstören. Viele ahnen nicht, wie die Missbrauchsabarbeitung den Pastoren über den Kopf gewachsen ist, dass darüber hinaus durch Krankheit, Vorsitzwechsel und die vormals veralteten hierarchischen Vorgehensweisen im Gemeinderat das Organisatorische, Finanzielle aus dem Fokus geriet. Aber wie das in Häme und persönlichen Vorwürfen öffentlich zerhackt wird, wirft ein schräges Licht auf die Bigotterie der selbstgerechten Aufklärer, in Teilen Unterstützer vom Dialog. Es geht nicht um Konstruktivität, Objektivität und breites Gemeindeleben - sie kochen ihr infames Süppchen ... Und so viele laufen nichts ahnend mit.

Quittung für Destruktivität

19. Januar: "Der Wählergemeinschaft laufen Mitglieder weg"

Vielleicht löst sich ein Problem in Ahrensburg damit einmal ganz von selbst. So bekommt die WAB nun endlich die Quittung für ihre destruktive Politik der vergangenen Jahre. Es reicht eben nicht aus, sich als Sammelbecken des Wutbürgertums zu positionieren. Denn diese neuen Mitstreiter sind genauso schnell wieder verschwunden wie sie einst kamen. Nämlich spätestens, wenn sie ihre Privatinteressen gegen das Gemeinwohl durchgesetzt haben. Jedem Bürger kann ich nur empfehlen, eine Stadtverordnetenversammlung zu besuchen, um sich ein Bild vom desolaten Zustand dieser Truppe zu machen.

Tobias Ruprecht, Ahrensburg

Recht der Bürger

14. Februar: "Denecke scheitert vor Gericht"

Eine Frechheit, eine Unfassbarkeit und eine Widersprüchlichkeit jagt die nächste. Jetzt wagte Martina Denecke es, beim Verwaltungsgericht ein Verbot der Einwohnerversammlungen zu erwirken. Sie wollte uns Bürger unserer Rechte berauben. Völlig zu Recht wurde der absurde Antrag abgewiesen. Martina Denecke, die ach so Gesetzestreue, kennt einige der wichtigsten Grundpfeiler unserer Gesetze und gar des Landes Schleswig-Holstein nicht? Sie hat das in ihrer eigenen Art ignoriert und für sich anders interpretiert. Wir Bürger haben gemeinsam viel erreicht und uns tapfer durch dieses Drama durchgesteuert - den großen Rest schaffen wir auch noch.

Eva-Maria Schubert, Oststeinbek

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