Expertinnen-Netzwerk organisiert die Schau im Rathaus. Broschüre und Diskussion mit Politikerinnen folgen Anfang März

Ahrensburg. Mit einer Ausstellung mit dem Titel "Was Frauen bewegt - was Frauen bewegten, Frauen-Geschichte-Ahrensburg" von Februar bis zum 22. März und einer Diskussionsrunde am 7. März startet das Expertinnen-Netzwerk Ahrensburg eine neue Veranstaltungsreihe.

Die Ausstellung im Ahrensburger Rathaus besteht aus neun Tafeln mit Daten zur Ahrensburger Frauengeschichte von 1848 bis 2011. Auf weiteren zehn Tafeln sind Kurzporträts von Bürgerinnen und Initiativen zu sehen, die exemplarisch für das Engagement von Frauen in der Schlossstadt stehen. Ab März wird es auch eine Broschüre zu diesem Thema geben. Sie wird im Ahrensburger Rathaus ausliegen.

Während der Diskussionsrunde, die unter dem Motto "Frauen fragen - Politikerinnen antworten" steht, werden fünf Politikerinnen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, WAB und FDP anwesend sein, um über frauenspezifische Themen zu diskutieren. Themen werden unter anderem Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Stadtgestaltung aus Frauensicht sein, aber auch geschlechtsspezifische Angebote für Mädchen und Jungen in der Jugendpflege und Schulsozialarbeit. Anschließend fasst das Improvisationstheater "Die Theaterkompanie" den Abend auf humorvolle Weise zusammen. Die Diskussionsrunde am Donnerstag, 7. März, beginnt um 19.30 Uhr in der Ahrensburger Stadtbücherei. Ausstellung und Diskussion - das sind nur zwei der insgesamt 13 Veranstaltungen, die im Programm des Netzwerkes stehen.

Das Expertinnen-Netzwerk wurde 2001 unter Regie der Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragten Gabriele Fricke gegründet. Ihm gehören das Himalaya-Institut, die Beratungsstelle für Frauen und Mädchen, die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Ahrensburg, die Volkshochschule, Pro Familia, das Netzwerk Aktiver Frauen und die Gleichstellungsbeauftragte selbst an. Sie versuchen, die verschiedenen Themenbereiche zu vernetzen und eine gemeinsame Programm-Reihe zu organisieren. Es ist ein Forum für Fachfrauen, deren Ziel ist, gesellschafts- und frauenpolitische Forderungen im Verwaltungsbereich sowie in den politischen Gremien Gehör zu verschaffen und an deren Umsetzung zu arbeiten.