Ahrensburg. Den umweltschädlichen CO2-Ausstoß zu verringern, ist ein zentrales Ziel vieler Städte und Kommunen. Wie konkrete Schritte dazu für die nahe Zukunft aussehen, schreiben sie häufig in einem Klimaschutzkonzept fest. Wer so ein Konzept aufstellt, kann leichter Fördergeld etwa für den Bau einer Solaranlage auf Dächern öffentlicher Gebäude oder die Erneuerung von Straßenlaternen bekommen. Ahrensburg arbeitet derzeit an einem Antrag an das Forschungszentrum Jülich, das die Aufstellung eines solchen Konzeptes finanziell unterstützt.

Heinz Baade, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, stellte den Mitgliedern des Umweltausschusses nun einen Entwurf vor. "Wird der Antrag bewilligt, können wir 65 Prozent der Kosten für das Konzept als Zuschuss erhalten", erläuterte er. Nach seinen Berechnungen würde das Klimaschutzpapier für Ahrensburg mehr als 142.000 Euro kosten. Der Eigenanteil der Stadt liege dann bei 50.000 Euro. Die Politiker machten kleine Änderungen im sechsseitigen Antragsentwurf, der nun schnell nach Jülich geschickt werden soll.