Ahrensburg. Jens Weich, Mitarbeiter der unteren Denkmalschutzbehörde in Bad Oldesloe, wird am heutigen Mittwochabend in Ahrensburg seine Position zu den geplanten Lärmschutzwänden an den Bahngleisen deutlich machen. Er wird in der Sitzung des Umweltausschusses sprechen, der ab 19.30 Uhr im Sitzungszimmer 601 des Rathauses (Manfred-Samusch-Straße 5) öffentlich tagt. "Ich habe Herrn Weich auf Bitten der Bürgerinitiative Lärmschutz Ahrensburg Mitte eingeladen", sagt Dieter Heidenreich (WAB), Vorsitzender des Ausschusses. Offiziell steht dieser Punkt gar nicht auf der Tagesordnung des Ausschusses.

Die neuen Schallschutzwände beschäftigen die Politiker seit Ende des vergangenen Jahres (wir berichteten). Die Bahn plant, ab August eine rund 470 Meter lange Wand im Bereich der Brückenstraße und eine weitere, etwa 400 Meter lang, im Bereich der Schillerallee zu bauen. Der Innenstadtbereich wird weitgehend ausgespart - die Bahn verweist darauf, dass sich die Stadt im Jahr 2008 mit Blick auf das Stadtbild dafür ausgesprochen habe.

Die Bürgerinitiative will mehr und hält das damalige Argument nicht für stichhaltig. Wie es vonseiten der Bahn heißt, werden Nachbesserungen aber erst ab 2016 möglich sein.