Roland Wilde spricht über die Probleme der Schlossstadt und über mögliche Lösungen dafür

Ahrensburg. Was macht eigentlich ein Bürgervorsteher? Und wie bewertet der Ahrensburger Bürgervorsteher die Arbeit der Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn? Roland Wilde hat am Dienstag die Redaktion dieser Zeitung besucht und an der täglichen Redaktionskonferenz teilgenommen. Dann warf er mit Regionalchef Ralph Klingel-Domdey einen Blick auf die ersten Entwürfe der Zeitungsseiten der Mittwochausgabe.

"Ich finde Ihre Arbeit sehr gut", sagte Wilde. "Sie recherchieren gut und ordnen ein." Manchmal seien aber zu viele Informationen aus den nicht-öffentlichen Teilen der Sitzungen zu lesen. Häufig steckten Indiskretionen einiger Stadtpolitiker dahinter, so Wilde. Er halte das für problematisch. "Ich verstehe aber auch, dass das ihre Aufgabe ist", sagte der 63-Jährige. Seine Aufgabe beschrieb er so: Als Bürgervorsteher habe er eine ausgleichende Funktion, müsse Ansprechpartner nicht nur für die Bürger, sondern auch für Stadtpolitiker sein. Wilde: "Leider habe ich nicht immer die Zeit für die Bürger unserer Stadt, wie ich es mir wünschen würde."

Außerdem sprach er über die Probleme der Stadt, über Lösungsansätze. Dazu ergänzte er Teilsätze, die die Redaktion für ihn formuliert hatte. Lesen Sie in unserer morgigen Ausgabe seine Gedanken zu Themen, die Ahrensburg derzeit bewegen.