Entschuldigung angebracht

1. Februar: Leserbrief "Gekränkte Eitelkeit"

Ich bin entsetzt, wie Frau Thie als Mitglied des Kirchengemeinderates zurückgetretene Mitglieder öffentlich verunglimpft. Hätte sie die Rücktrittserklärungen, die auch ihr zugesandt wurden, aufmerksam gelesen, wäre ihr sicher klar geworden, dass nicht "gekränkte Eitelkeit", sondern ehrenwerte Gründe zum Rücktritt geführt haben.

Im Artikel "Gemeinderat: Rücktritt aus Protest" der Abendblatt-Regionalausgabe vom 31. Januar wurden diese Gründe auch der Öffentlichkeit mitgeteilt. So aber erinnert der Leserbrief nach der zeitweise turbulenten Gemeinderatssitzung an ein Nachtreten. Geehrte Frau Thie, nach Ihrer öffentlichen Verunglimpfung der zurückgetretenen Mitglieder des Kirchengemeinderates stünde es Ihnen gut an, diese ebenfalls öffentlich für Ihre verbale Entgleisung um Verzeihung zu bitten.

Professor Dr.-Ing. Hartmut Witfeld, Ammersbek

Sind wir folgsame Lämmer?

31. Januar: "Gemeinderat: Rücktritt aus Protest"

Aktive Christen? Wenn sich die Sprachlosigkeit gelegt hat, drängen sich Fragen vor: Wer wird das Pastoratsgelände kaufen? Wohin fließt der Erlös? Soll oder muss auch das Kirchengebäude St. Johannes verkauft werden? Sind wir demokratisch erzogene Gemeindemitglieder nur folgsame Lämmer oder denkende und aktive Christen?

Hermann Jochen Lange, Ammersbek

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