Gabriele Abel legt in Bargteheide ihren ersten Jahresbericht vor. Alle Fraktionen und der Bürgermeister loben ihre Arbeit

Bargteheide. 24 Seiten stark ist der Jahresbericht der Bargteheider Gleichstellungsbeauftragten Gabriele Abel. Ein umfangreiches Werk. "Es ist ja auch ein Bericht für eineinhalb Jahre geworden", sagte Abel bei der Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse in der Stadtvertretung. Im Sommer 2011 hatte sie die Nachfolge von Irene Schumann angetreten. Abel: "Ich habe gestaunt, was sie alles auf die Beine gestellt hat. Vieles habe ich fortgeführt. Einiges ist neu dazugekommen."

Neu ist zum Beispiel der Jungenfachtag, den die Gleichstellungsbeauftragte mit der Leiterin der Volkshochschule und der Jugendbildungsreferentin organisiert hatte. Mehr als 50 Teilnehmer waren im Oktober gekommen, auch Stadtvertreter Friedrich Westerworth (CDU). "Ich hatte den Aspekt Jungenarbeit schon lange angemahnt. Umso mehr freue ich mich, dass das nun geklappt hat. Ich kann die bereits genannten Komplimente nur verstärken." So hatte Birgit Schröder (WfB) bei ihrem Dank an Gabriele Abel angemerkt: "Wir möchten Sie ermutigen, so weiterzumachen. Was Sie alles in einer halben Stelle unterbringen, ist bemerkenswert." Es sei wichtig, am Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter dranzubleiben, kam als Lob und Ermunterung von der CDU. Und die SPD hob die soziale Beratungsarbeit von Gabriele Abel hervor, die sich um alleinerziehende Frauen in Wohnungsnot kümmere. Hier hakte auch Bürgermeister Henning Görtz ein.

"Wir arbeiten im Rathaus auf einer Etage. Da bekomme ich mit, wie viel Arbeit nach innen geleistet wird." Arbeit, die in der Öffentlichkeit nicht sichtbar werde, aber für die Betroffenen von existenzieller Bedeutung sei. "Und bei der sich mit der Vermittlung einer Wohnung oft ein unmittelbarer Erfolg einstelle", so Görtz. Außerdem sei die Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten stets sehr angenehm. Das Kompliment gab Gabriele Abel mit einem Strahlen zurück.