Nach Brandschaden muss Chemiker erneut die Raumluft messen. 15.000 Euro Schaden

Ahrensburg. Die Kreissporthalle am Mühlenredder in Ahrensburg bleibt nach der Brandstiftung im Vorraum auch weiterhin geschlossen. Nachdem Mitarbeiter der Spezialfirma BVO Brandsanierung die Gipskartondecke abgerissen sowie Wände und den Boden vom Ruß gereinigt haben, müssen nun die Lüftungsanlage überprüft und Filter ersetzt werden. "Der Chemiker wird im Laufe der kommenden Woche noch einmal eine Raumluftanalyse machen", sagt Thomas Sablowski, Leiter des Fachdienstes Zentrale Gebäudewirtschaft und Denkmalpflege beim Kreis. Dabei werde gemessen, ob in der Hallenluft noch Brandrückstände zu finden seien. Sablowski: "Ist das Ergebnis negativ, kann die Halle sofort wieder genutzt werden."

Am Freitag, 18. Januar, hatten Unbekannte offenbar in dem Vorraum der Halle gezündelt und ein Plastikschild an der Wand, auf der die Hausordnung stand, in Brand gesetzt. Das Feuer wurde von Trainern einer Jugendbasketballmannschaft rechtzeitig entdeckt - niemand wurde verletzt. Sablowski: "Glücklicherweise hat der Hausmeister geistesgegenwärtig die Lüftungsanlage ausgeschaltet." Sonst hätte das Feuer für einen größeren Schaden gesorgt. Die Auswirkungen der Tat sind dennoch gravierend. Seither können Vereine und die Schule die Sporthalle nicht nutzen. "Der Schaden wird rund 15.000 Euro betragen", sagt Astrid Germer von der Kreisverwaltung.

An der Berufsschule fällt derzeit der Sportunterricht aus. "Die Schüler erhalten dafür meistens Theorieunterricht", sagt Marc Schwellnus, stellvertretender Schulleiter. Er rechne damit, dass die Halle für den Unterricht in der kommenden Woche wieder genutzt werden kann.