Ahrensburg. Ohne ein Mittelalterfest und die Aktion "Sieben mal 100 Ahrensburger" soll das Ahrensburger Jubiläumsfest 2014 anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung der Siedlung Woldenhorn vor 700 Jahren über die Bühne gehen. Das machten die Mitglieder des Kulturausschusses deutlich. Bereits in einer vorherigen Sitzung hatten sie die Mittel für das Fest bereits von 240.000 auf 150.000 Euro zusammengestrichen.

Im Zentrum des Jubiläums dürfte nun eine Ausstellung im Marstall stehen. Sie soll einem breiten Publikum Meilensteine der Ahrensburger Geschichte vermitteln. "Wir wollen dabei viele Medien einsetzen", sagte Stadtarchivarin Angela Behrens. 55.000 Euro sind für die Ausstellung veranschlagt. "Wir brauchen dafür einen professionellen Ausstellungsmacher", erläuterte Behrens. Geplant sei zudem eine Tagung von Historikern der Universitäten Hamburg und Kiel in und zu Ahrensburg. Behrens: "Das ist das erste Mal, dass die beiden gemeinsam so etwas machen." Mit 3000 Euro soll Ahrensburg das bezuschussen.

"Ich wünsche mir zu dem Fest etwas Ahrensburg-Spezifisches", sagte Christian Schubbert von Hobe (Grüne). "Es soll vermittelt werden, was die Menschen hier so alles in 700 Jahren durchgemacht haben." Er forderte zudem, dass der Bürgermeister schriftlich bei ansässigen Unternehmen Sponsorengeld einwerben solle. Auch Andre Hauschild (FDP) sagte: "Ich denke, dass die Firmen sich stärker für das Fest engagieren sollten."