Ahrensburg. Wer sich auf dem ersten Ahrensburger Oktoberfest im vergangenen Jahr gut amüsiert hat, darf sich freuen - es wird nämlich in diesem Jahr wiederholt, wie der Präsident des Stadtforums Götz Westphal sagt. In seiner Rede auf dem Neujahrsempfang der Kaufleute-Gemeinschaft im Restaurant Strehl (Reeshoop 50) lobte er den "durchschlagenden Erfolg" des Festes, das das Stadtforum gemeinsam mit einer Veranstaltungsfirma organisiert hat. Generell sei 2012 weitgehend erfolgreich gewesen. Und auch über die Politik hatte sich Westphal gefreut: Er dankte den Stadtverordneten "für die Entscheidung für die Innenstadt und gegen die grüne Wiese". Er bezog sich damit auf das neue Einzelhandelskonzept, das strenge Regeln für Gewerbe-Ansiedlungen außerhalb des Zentrums vorschreibt. Eine Ansiedlung von Teppich-Kibek an der Autobahn 1, die Anfang 2012 diskutiert wurde, ist damit sehr unwahrscheinlich geworden. Weniger schön seien hingegen die "Misstöne" bei der vorweihnachtlichen Aktion "Ein Stern, der deinen Namen trägt" gewesen, bei deren Planung es wegen der Kosten Streit mit der Verwaltung gab. Einen anderen strittigen Punkt sprach Landrat Klaus Plöger an: Er ermunterte Ahrensburg, doch noch am kreisweit geplanten IT-Verbund teilzunehmen.

Beim Essen besprachen die rund 100 Gäste weitere Themen - so etwa Marion Clasen (FDP) und Béla Randschau (SPD). Ihre beiden Parteien wurden von Tobias Koch (CDU) kürzlich als "Extreme" bezeichnet - Marion Clasen konterte: "Die CDU mag die Partei der Mitte sein. Aber in der Mitte bewegt sich auch nicht so viel."