Ahrensburg. Ein ereignisreiches Jahr liegt vor den 150 Mitarbeitern der Raiffaisenbank Südstormarn Mölln. Nach der Fusion der Banken Südstormarn und Mölln 2011 soll in diesem Jahr der Umzug der Verwaltungsmitarbeiter von den Filialen Ahrensburg, Mölln und Ratzeburg nach Trittau erfolgen. "Dort werden rund 70 unserer Mitarbeiter ab Ende des Jahres arbeiten", sagt Carsten-Peter Feddersen, Mitglied des Vorstands der Bank. Außerdem werde an einem bislang noch fehlenden Unternehmensleitbild gearbeitet, sagt Vorstandskollege Kai Schubert. "Damit wollen wir unsere Unterschiede zur Konkurrenz herausstellen", so Schubert weiter.

Zufrieden zeigte sich der Vorstand um Feddersen, Schubert und Herbert Köster mit den Zahlen des vergangenen Jahres. "Im ersten vollständigen Geschäftsjahr nach der Fusion haben sich bereits die Früchte gezeigt", so Schubert. Die Bank sei nun deutlich schlagkräftiger, könne etwa bis zu zehn Millionen Euro an einen einzelnen Kreditnehmer vergeben. Bei einer Eigenkapitalquote von elf Prozent erfülle die Bank bereits jetzt die gesetzlichen Vorgaben nach Basel III, die ab dem 1. Januar 2018 auch für die Raiba gelten werden. "Laut Vorgabe sind es mindestens vier Prozent", erläutert Schubert. Die Bilanzsumme der Bank liegt bei 560 Millionen Euro, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 1,6 Prozent. Die Zahl der Mitglieder steigt über die Marke von 14.000. 2012 kamen 1046 hinzu. Die Schulung des Personals sei ebenfalls wichtig, so Köster. "Wir setzen auf den eigenen Nachwuchs."