Glinde. Advent, Advent ein Lichtlein brennt: Jetzt, mit einiger Verzögerung, gilt das auch wieder im Glinder Stadtteil Alte Wache. "Die Straßenlaternen brennen wieder", sagt Hauke Asmussen, Geschäftsführer der Grundstücksentwicklungsgesellschaft.

Pünktlich zum 1. Weihnachtsfeiertag war in dem neuen Stadtteil die Straßenbeleuchtung ausgefallen. "Vermutlich ein Kabelbruch", sagt Asmussen, der es sehr bedauert, dass die Anwohner in den letzten Wochen abends und morgens im Dunkeln ihren Weg finden oder sich mit Taschenlampen aushelfen mussten.

Verständnis für den Ärger der Bürger kommt aus dem Rathaus: "Drei Wochen im Dunkeln ist schon eine lange Zeit", sagt Diana Uphagen, Leiterin des Tiefbauamts. Sie verweist aber auch auf die rechtliche Situation. "Wir sind noch nicht zuständig." Bis zur Übergabe des Neubaugebietes an die Stadt Glinde - ein genauer Termin stehe noch nicht fest - sei die Erschließungsgesellschaft für die Verkehrssicherheit sowie Haftungsfragen in der Pflicht.

Das weiß auch Asmussen. Er habe erst am Montag, 7. Januar, von dem Ausfall erfahren und sofort den Hersteller informiert.