15 Jahre lang hat die Oststeinbekerin für das Kinderkrebs-Zentrum Hamburg Spenden gesammelt

Oststeinbek. Sie war das Gesicht der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg in allen Medien: Jetzt ist die Oststeinbekerin Renate Vorbeck in den Ruhestand gegangen. 15 Jahre lang kümmerte sich die 65-Jährige um die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Eine sehr emotionale Arbeit: "Erst jetzt wird mir so langsam bewusst, was für eine intensive Zeit die letzten Jahre waren", sagt Vorbeck.

Und alles begann 1987 mit einem Radiobeitrag, der über die schwierige Situation in Kinderkrebsstationen aufgrund mangelnder Ausstattung berichtete. Als direkte Folge gründete Vorbeck die Kinderkrebshilfe Oststeinbek. In ihrer ehrenamtlichen Arbeit war sie so erfolgreich, dass 1997 die Fördergemeinschaft ihr eine Stelle anbot.

Eine richtige Entscheidung: Im Durchschnitt bekommt der Verein etwa 1,6 Millionen Euro an Spenden pro Jahr. Das Geld kommt der Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Universitätsklinik Eppendorf (UKE) zugute. "Damit wird die Patientenversorgung finanziert, wir unterstützen aber auch Eltern von kranken Kindern", erklärt Vorbeck. Ein weiterer Teil ermöglicht die Forschung im eigenen Institut für Kinderkrebs.

"Ich werde auch in Zukunft keine Langeweile haben", sagt Vorbeck. Sie will sich weiterhin im Kuratorium der Fördergemeinschaft engagieren und mehr Zeit für die Kinderkrebshilfe Oststeinbek aufbringen.