Häuser an der Paul-von-Schoenaich-Straße müssen weichen. Sie machen Platz für Geschäfte

Reinfeld. Der Abriss der beiden Gebäude an der Paul-von-Schoenaich-Straße 10-12 in Reinfeld beginnt. Heute werden die Bauzäune aufgestellt. Anschließend wird zunächst der flache Gebäudeteil auf der linken Seite abgerissen. Von dort arbeiten sich die Bauarbeiter immer weiter nach rechts vor. Container und Sattelzüge werden während der Bauarbeiten auf dem Gehweg und der Fahrbahn stehen. Deshalb wird die Paul-von-Schoenaich-Straße in Höhe der Häuser halbseitig gesperrt.

Die Zufahrt zur Bergstraße bleibt aber weiterhin möglich, mit einer Ausnahme: Vom 4. bis 18. Februar wird die Bergstraße ab der Einmündung Paul-von-Schoenaich-Straße für den Verkehr gesperrt. In dieser Zeit wird eine Bohrpfahlwand errichtet, die ein Wegbrechen des Geländes in Richtung Mühlau verhindern soll. Die Autos, die zur Eichberg- und Bergstraße wollen, werden über den Jungfernstieg umgeleitet. Eine Ampelanlage regelt den Verkehr. Fußgänger sollten über den Parkplatz hinter dem Rathaus zur Paul-von-Schoenaich-Straße gehen, da der Jungfernsteig am Neuhöfer Teich für sie gesperrt wird.

Ursprünglich sollten die Abrissarbeiten bereits im Jahr 2011 zusammen mit den Tiefbauarbeiten am Rathausvorplatz vorgenommen werden. So sollten Folgeschäden am neuen Rathausvorplatz verhindert und die Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer und Geschäftsleute so gering wie möglich gehalten werden. Damals waren die Verhandlungen zwischen den Eigentümern der Häuser und dem Investor, dem Architekturbüro Friedrich-Wilhelm Groefke, allerdings noch nicht abgeschlossen. Auf dem Gelände will der Investor nach dem Abriss der Häuser ein Rathauscenter errichten, in das Einzelhändler, Ärzte, Rechtsanwälte und Steuerberater einziehen sollen.