Ein frohes neues Jahr wünscht die Regionalausgabe Stormarn des Hamburger Abendblatts

Ahrensburg. Ein neues Jahr hat begonnen und 2013 liegt vor uns wie ein noch unbefleckter Teppich. Dieser Teppich wird im Laufe der Monate vielleicht an der einen oder anderen Stelle Falten werfen, er wird uns vielleicht in unserem Tatendrang gelegentlich bremsen und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mal schmutzig werden.

Wir von der Redaktion der Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn wünschen Ihnen, dass es für Sie ein roter Teppich sein wird, der Ihnen einen würdigen Weg durch das Jahr ermöglicht.

Es wird viel passieren, diese Prognose ist nicht unbedingt gewagt. Ein besonders wichtiges Ereignis werden die Kommunalwahlen im Mai sein. Warum sie so wichtig sind? Weil das, was uns alle direkt betrifft, in den Gemeinde- und Stadtvertretungen vor Ort beraten und beschlossen wird. Weil nicht Kiel, Berlin oder gar Brüssel über die Dinge entscheiden, die uns womöglich täglich ärgern oder freuen, die uns erstaunen oder ratlos zurücklassen. Es geht um die Politik, von der wir als Bürger am meisten spüren - um Wohngebiete, Straßen, Schulen, Gewerbegebiete und viele soziale Themen.

Wir sind aufgerufen, den Politikern entweder unser Vertrauen zu schenken oder mit unserem Votum das Gegenteil auszudrücken. Machen Sie, liebe Leserinnen und Leser, Gebrauch von Ihrem Wahlrecht, das gern als "das vornehmste Recht in der Demokratie" bezeichnet wird. Die Politiker, die sich mit teils enormem Zeitaufwand ehrenamtlich engagieren, haben es verdient, dass ihre Arbeit gewürdigt wird.

Häufig genug sind sie Ziel von Kritik - auch durch uns Journalisten. Das ist auch gut so und gehört ebenfalls unverzichtbar zum Wesen der Demokratie. Hilfreich ist Kritik immer dann, wenn sie sachlich, konstruktiv und zukunftsorientiert ist. Wer unzufrieden mit der Arbeit der Volksvertreter ist, der sollte dies artikulieren dürfen. Er sollte sich gegebenenfalls aber immer auch fragen: Warum engagiere ich mich nicht selbst? Zu dem vornehmen Wahlrecht gehört eben auch die Möglichkeit, sich selbst wählen zu lassen.

Und wer Kritik austeilt, muss auch einstecken können. Das gilt in besonderem Maße auch für uns. Wir möchten Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, täglich Informationen, Anregungen, Unterhaltung und Orientierung geben. Aber machen wir dabei immer alles richtig? Mit Sicherheit nicht. Deswegen wünschen wir uns für das neue Jahr, dass Sie uns kritisch begleiten. Dass Sie uns, wenn nötig, schonungslos ihre Meinung sagen. Sie sind herzlich eingeladen, sich so oft wie möglich an der Diskussion zu beteiligen.

So erreichen Sie uns: Per E-Mail: stormarn@abendblatt.de Oder per Post: Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, Rathausplatz 22, 22926 Ahrensburg