Vor einem Jahr haben wir Ihnen an dieser Stelle zwölf Projekte vorgestellt, die sich die Gemeinden der Ämter Siek und Trittau für 2012 vorgenommen hatten. Doch was ist daraus geworden?

Einige der Vorhaben wurden umgesetzt. So ist zum Beispiel das Gymnasium Trittau um einen zweigeschossigen Anbau erweitert worden. Durch ihn hat die Schule nun sechs neue Klassenräume. In Großensee wurde mit der Planung für ein 10.000 Quadratmeter großes Baugebiet mit Flächen für Einfamilien- und Doppelhäuser auf dem ehemaligen Sportplatz an der Hamburger Straße begonnen. So wurde ein Bebauungsplan aufgestellt. Im Frühjahr 2013, so Bürgermeister Karsten Lindemann-Eggers, ist eine Informationsveranstaltung für alle am Hausbau Interessierten geplant. Bestellt wurde im Mai 2012 auch das neue Löschfahrzeug für die Hoisdorfer Feuerwehr. Wegen langer Lieferzeiten des Herstellers kann der Wagen für rund 305.000 Euro jedoch erst 2013 ausgeliefert werden.

Nicht realisiert werden konnte dagegen der Spatenstich für das Ärztehaus in Trittau an der Straße Zum Rieden. "Die Investoren sind abgesprungen", sagt Bürgermeister Walter Nussel. Nun sucht der Eigentümer der Fläche hinter dem Penny-Markt weiter nach Geldgebern. Nicht gebaut wurde auch der Kreisel an der Kreuzung Hamburger Straße/Mühlenweg in Trittau. Der Baubeginn wurde aufgehalten, weil noch Strom- und Gasleitungen verlegt werden mussten. Um mit den Arbeiten nicht in den Winter zu kommen, hat man den Bau auf 2013 verschoben.

Gestockt hat auch die Einrichtung eines Wander- und Radweges als Themenroute an der Wandse in Siek. Die Gemeinde bemüht sich weiterhin, entlang des Baches Flächen dafür zu kaufen oder zu pachten. In Stapelfeld wurde die Entwicklung eines endgültigen Konzeptes zur Fernwärmeversorgung zurückgestellt. Ein Verkauf der Müllverbrennungsanlage, die die Haushalte beheizt, kam 2012 nicht zustande. Erst 2014 will Betreiber E.on eine Entscheidung über die Anlage treffen.