Drei Verdächtige nach Tat in Glinde festgenommen. Explosionsursache noch unklar

Glinde. Besonders rabiat sind Zigarettendiebe in Glinde vorgegangen, um Beute zu machen. Das Landeskriminalamt (LKA) in Kiel teilte erst am Freitag mit, dass Täter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch um 1 Uhr am Waldweg in der Nähe des Südtores des Unternehmens Honeywell einen Zigarettenautomaten aufgesprengt und dann Zigarettenpackungen gestohlen haben. Durch den gewaltigen Knall der Explosion wurde der Wachdienst von Honeywell aufmerksam und alarmierte sofort die Polizei. Wenige Minuten später stießen die eintreffenden Polizeibeamten in der Nähe des Tatortes auf drei Verdächtige, die an einem Auto standen. Die drei Männer aus Hamburg im Alter zwischen 21 und 23 Jahren wurden vorläufig festgenommen.

Das Diebesgut wurde bei den Männern nicht gefunden. Die Festgenommenen kamen wieder auf freien Fuß, nachdem sie erkennungsdienstlich behandelt wurden. Der Zigarettenautomat ist durch die Explosion komplett zerstört worden, Personen wurden nicht verletzt. Die Schadenshöhe beläuft sich auf rund 1500 Euro.

Wie die Explosion verursacht wurde ist unklar und wird von Experten des LKA noch untersucht. Weil der Verdacht auf einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz besteht, hat das LKA die Ermittlungen übernommen. Es ermittelt auch wegen des Verdachts auf Sachbeschädigung, Diebstahl und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion nach § 308 Strafgesetzbuch.