Oststeinbek. Direkt nach der Suspendierung von Oststeinbeks Bürgermeisterin Martina Denecke hatte es ihr Stellvertreter Hans-Joachim Vorbeck (CDU) angekündigt: Als erste Amtshandlung hat Vorbeck, der jetzt kommissarisch die Amtsgeschäfte im Rathaus führt, einen Eilantrag von Denecke beim Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein zurückgenommen. Quasi als letzte Amtshandlung hatte Denecke mit diesem Eilantrag Widerspruch gegen eine Zwangsmaßnahme der Kommunalaufsicht eingelegt. Denecke sah es nicht als gerechtfertigt an, dass der Kreis den von ihr veränderten Gemeindeprüfungsbericht von der Gemeinde-Homepage löschen ließ.

"Der Eilantrag wurde am Freitag zurückgezogen", sagt Harald Alberts, stellvertretender Sprecher des Verwaltungsgerichts. Das Verfahren sei damit eingestellt. Die Kosten trage die Gemeinde Oststeinbek.