Dreiste Einschätzung

7. Dezember: Leserbrief "Ordentliche Bürgermeisterin"

Ich empfinde es als ziemlich dreist, dass jemand sich so äußert, der über die internen Vorgänge im Rathaus keine Kenntnisse haben kann, da die Mitarbeiter sich nicht äußern dürfen. In der Gemeindevertretersitzung vom 3. Dezember hat man diverse Verstöße gegen die Sorgfaltspflicht und Amtsführung der Bürgermeisterin gegenüber ihrem Personal zutage gebracht. Von einer guten Personalführung zu sprechen, halte ich daher für fraglich. Ich empfehle jedem, sich selbst ein Bild zu machen und am 13. Dezember um 20 Uhr in den Kratzmanschen Hof zur nächsten Gemeindevertretersitzung zu kommen.

Peter Schultz

Unrealistische Forderung

30. November: "Ahrensburger fordern Südtangente"

Natürlich wäre es wünschenswert, den gesamten Verkehr um Ahrensburg herumzulenken. Jedoch, welche Forderungen sind realistisch? Ganz sicher nicht die Südtangente: unverhältnismäßig hohe Kosten, problematischer Trassenverlauf, Ablehnung durch Hamburg, fehlende Fördermittel und geringer Effekt auf den Verkehr in Ahrensburg. Wenn die Stadtverordneten schon die Nordtangente nicht zustande bringen, wichtig fürs Gewerbegebiet, die im Stau stehenden Autofahrer und die Anwohner der B 75, finanzierbar und schnell zu realisieren, dann ist die Südtangente chancenlos. Grüne, FDP und in erster Linie die WAB haben die Nordtangente verhindert. Doch nun entpuppt sich ausgerechnet die WAB als Befürworterin der Südtangente. Die Kommunalwahl wirft ihre Schatten voraus. Und die unrealistische Südtangente liegt so weit vom Gartenholz entfernt, dass sich die Klientel der WAB nicht tangiert fühlt.

Erika Thienemann, Ahrensburg

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