Fehler wird korrigiert

8. Dezember: "Bürger kämpfen gegen Bürgermeisterin"

Natürlich muss auch unsere Gemeinde Oststeinbek und die Verwaltung unseres Rathaus fit für die Zukunft gemacht werden. Aber bitte nicht so, wie es die amtierende Bürgermeisterin Martina Denecke praktiziert. Sie will also unsere schöne Gemeinde in die Zukunft führen. Wie soll das mit ihr zusammen gehen, wenn sie allein schon ihre Mitarbeiter wie "Leibeigene" behandelt?

Jedes gut aufgebaute Unternehmen in der heutigen Zeit gibt seinen Mitarbeitern "Kernkompetenzen", um ihnen mehr Handlungsfreiraum zu lassen, um so auch mehr Effizienz und Wertschöpfung zu erzielen. Wohlgemerkt: Alles korrekt, transparent und im Interesse der Firma. Zudem spornt es auch die Motivation der Mitarbeiter an - sie fühlen sich wertgeschätzt. Was macht aber Bürgermeisterin Denecke? Sie schießt uns zurück in die Vergangenheit durch ihr absonderliches und überaus eigenmächtiges Verhalten. Und wenn sie darauf angesprochen wird, kommen irgendwelche abstrusen Erklärungen, oder sie schweigt.

Erschwerend kommt ein weiterer Fakt hinzu, dass Martina Denecke gegen geltendes Recht mehrfach verstoßen hat. Dies ist einfach nicht mehr hinzunehmen. Das Vertrauen in sie ist völlig zerstört. Unsere Gemeinde hat weiß Gott andere wichtige Aufgaben und Projekte abzuwickeln, als ständig auf unsere Bürgermeisterin aufpassen zu müssen. Wir haben leider mit der Wahl von Martina Denecke einen Fehler gemacht, aber den korrigieren wir jetzt.

Eva-Maria Schubert, Oststeinbek

Hilfloser Versuch

Tja, das war es dann wohl, oder? Auch Befürworter von Frau Denecke haben kaum noch eine Chance, sie zu verteidigen. Trotzdem, ein weiterer Versuch:

Der manipulierte Prüfbericht wirkt auf mich wie der hilflose Versuch, sich zu verteidigen und Dinge richtig zu stellen, auch wenn es offensichtlich der falsche Weg war. Tut sie dies, weil ihr ja sonst niemand zuhört, weil sie von keinem unterstützt wird? Ich würde mir wünschen, dass Frau Denecke den richtigen Weg findet, um die gegen sie gerichteten Vorwürfe zu entkräften. Und hierbei ist auch das Abendblatt gefordert. Mein Eindruck ist, dass die negativen Meldungen immer auf der Titelseite erscheinen und die positiven Meinungen nur auf Seite 2 in der Leserbrief-Rubrik. Im Sinne einer ausgewogenen Berichterstattung und damit wir Wähler in Oststeinbek am Ende eine richtige Entscheidung treffen können, wäre es wünschenswert, wenn das Abendblatt auch einmal die positiven Meinungen auf Seite 1 bringen würde.

Walter Neumann

Zwei sinnvolle Lösungen

30. November: "Ahrensburger fordern Südtangente"

Es gibt nur zwei sinnvolle Verkehrslösungen für Ahrensburg. Die Nordtangente im Norden und die Kuhlenmoorweg-Trasse im Süden. Nur sie haben die nötige Verkehrswirksamkeit, um Fördermittel zu erhalten. Das sagen alle Experten-Gutachten, aber eigentlich reicht auch der Blick auf den Stadtplan. Doch was hilft es? Die WAB wird weiterhin für Eigennutz ihrer Mitglieder und gegen das Gemeinwohl votieren. Die Strategie der Grünen war und ist es, den Kfz-Verkehr kollabieren zu lassen und dadurch viele, vermeintlich "freiwillige" Fahrradfahrer zu generieren. Die FDP übt sich weiter in der Ignoranz der Interessen hiesiger Wirtschaftsunternehmen und die CDU kämpft auf verlorenem Posten gegen Maulwürfe in der eigenen Fraktion. Willkommen in Absurdistan! Was bleibt da anderes übrig, als jede Woche eine neue Sau durchs Dorf zu treiben: Kino, Rathausplatz, Tangenten, Stadteingang-West, AOK-Knoten, Landesgartenschau, Sportplatzverlagerung, Stadtpark. Gut dass wir mal drüber geredet haben! Ahrensburg braucht endlich konstruktive politische Mehrheitsverhältnisse.

Tobias Ruprecht

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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