Nichts verbrochen

3. Dezember: "Denecke noch zehn Tage im Amt?"

Der Bericht spiegelt wider, dass die Bürgermeisterin an einer korrekten Ausübung ihres Amtes von den Gemeindevertretern, die nicht konsensfähig waren und sind, systematisch behindert wurde und ihr ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen wurden. Was hat sie verbrochen? Sie hat versäumt, sich rechtzeitig eine Hausmacht aufzubauen und hat die Rivalität der alten Seilschaften unterschätzt. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, und was wird uns das alles kosten? Es ist traurig, dass ein notwendiger Generationswechsel in diesem Ort nicht möglich ist.

Anke und Wolfgang Homann

Nützt nur der Wirtschaft

Zur Klimaschutz-Debatte

Es soll gespart werden durch die Anschaffung energiesparender Geräte und Dämmungen. Zusätzlich werden neue Geräte für Haushalte angeboten, zusätzliche Stromfresser. Wann habe ich das Geld aus den Investitionen raus, und kann sich das überhaupt jeder leisten? Damit kurbelt man natürlich die Wirtschaft an; wem bringt das was? Mit Sicherheit nicht dem Verbraucher, der verdient nichts daran. Was machen die Energiekonzerne, wenn der Stromverbrauch um 30 Prozent sinkt? Die Kosten bleiben. Natürliche Folge: Die Preise steigen. Ich spare Energie, zahle im Endergebnis aber mehr. Wem hat das geholfen? Den Betreibern, und das ist so gewollt. Moment mal: Die Politik entscheidet doch. Richtig. In der Politik sitzt aber die Wirtschaft, denn wir haben keine Politik vom Volke mehr. Nach dem Motto: Mache den Markt frei, dann kannst du wirtschaften.

Manfred Meurers

Wette dagegen

23. November: Leserbrief "Investoren Grenzen aufzeigen"

Die Leserin vertritt die Hoffnung, dass auf dem alten Klinikgrundstück unverträglich große Baukörper vermieden werden. Als Grund nennt sie die Aufstellung eines Bebauungsplans gemäß Paragraf 12 Baugesetzbuch. Ich wette, dass das Gegenteil eintreten wird. Für eine Genehmigung gemäß Paragraf 34 Baugesetzbuch waren die gewünschten 20 Wohnungen zu viel. Der Antrag musste abgelehnt werden. Trotzdem erwartet der Investor eine Genehmigung nach Aufstellen eines allein für ihn geschnitzten Bebauungsplans. Warum sollte der Investor die kompletten Verfahrenskosten bezahlen?

Hermann Jochen Lange, Ammersbek

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