Aktion der Kaufleute geht an den Start. Finanzierung noch nicht vollständig gesichert

Bargteheide. Morgen gehen in Bargteheide die Sterne auf: Um 18 Uhr werden Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth und Bürgermeister Henning Görtz auf die Knöpfchen drücken und die Stadt mit einem Schlag in adventliche Stimmung versetzen. Das Geld für die Weihnachtsbeleuchtung ist allerdings noch nicht komplett zusammen. Aber das hält den Ring Bargteheider Kaufleute (RBK) nicht davon ab, an den Start zu gehen. Dabei geht es immerhin um Kosten von rund 12 000 Euro. "Bis jetzt hat das immer noch geklappt", sagt RBK-Sprecherin Tanja Wilke gelassen.

Beruhigend ist, dass ein neuer Hauptsponsor gefunden wurde: die Haspa. So wird der Lichter-Auftakt auch vor dem Haspa-Gebäude in der Rathausstraße inszeniert - mit Punsch, den der RBK ausgibt, und mit Bläserklängen, die der Posaunenchor der Kirche beisteuert. Die Haspa schickt Schoko-Weihnachtsmänner ins Rennen.

"Mit den Mitgliedsbeiträgen allein könnten wir die die Weihnachtsbeleuchtung allerdings nicht finanzieren", sagt Wilke. So hatte der RBK bereits vor sechs Wochen Briefe verschickt und die Firmeninhaber aufgefordert, sich mit 55 Euro zu beteiligen. Angeschrieben wurden Kaufleute, deren Läden in den illuminierten Straßen liegen -auch die, die nicht Mitglied im RBK sind. Wilke: "Auch sie profitieren schließlich."

Seit rund 40 Jahren leuchtet die Stadt im Advent. Und es wurde nie lange gefackelt, denn die Sache ist klar: Masten und Sterne sind im Besitz der Kaufleute. Zwei RBK-Elektrobetriebe sorgen für die kostenlose Installation. "Und auch die Stadt trägt zur Finanzierung bei", sagt Wilke. "Außerdem stellen Bauhofmitarbeiter die Masten auf." Die stehen längst. Ab morgen leuchten dann die Sterne.