210 000 Euro für Löschfahrzeug von Mercedes. Kreis fördert die Investition

Ammersbek. Es ist rot, 14,5 Tonnen schwer, 286 PS stark und soll in den kommenden 20 bis 25 Jahren in Ammersbek für Sicherheit sorgen: Das neue Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Bünningstedt. Für 210 000 Euro hat die Gemeinde es angeschafft, 52 000 Euro davon steuerte der Kreis aus Mitteln der Brandschutzsteuer bei.

Gestern übergaben Mitarbeiter der Herstellerfirmen Mercedes-Benz und Ziegler das Gefährt. Zur Feier im Bünningstedter Gerätehaus an der Dorfstraße kamen rund 100 Gäste. Mit dabei waren Mitglieder der Ammersbeker Feuerwehren Hoisbüttel und Bünningstedt, aber auch aus den Wehren in Ahrensburg, Bargteheide, Delingsdorf und Klein Hansdorf. "Es ist eine notwendige und sinnvolle Investition - trotz der angespannten Haushaltslage", sagte Bürgermeister Horst Ansén.

Das neue Löschauto, ein Mercedes Atego mit einem Spezialaufbau des Feuerwehr-Ausrüsters Ziegler aus Baden-Württemberg, ersetzt ein Iveco-Löschfahrzeug, das 20 Jahre lang seinen Dienst getan hat. Laut Ortswehrführer Gerd Ahnfeldt war es zu reparaturanfällig geworden. Der Kauf des neuen Fahrzeuges ging trotz wirtschaftlicher Probleme der Firma Ziegler über die Bühne. Diese hatte 2011 Insolvenz angemeldet, inzwischen läuft eine Restrukturierung, ein Investor wird gesucht. Gerd Ahnfeldt glaubt nicht, dass es Probleme geben könnte, etwa bei der Beschaffung von Ersatzteilen: "Wir gehen fest davon aus, dass die Firma weiter bestehen wird."