Verkehrslärm bekämpfen

13. November: "Bessere Radwege für Ahrensburg"

Nett gemeint, aber Millioneninvestition für Radwege? Viel zu lange müssen die Ahrensburger mit dem Verkehrsknotenpunkt Manhagener Allee/Woldenhorn/Hamburger Straße viel zu hohe Lärm- und Luftverschmutzung ertragen. Mit einem Verkehrskonzept sollte eine Deckung vorgenommen werden, wo es möglich ist. Die Wohn- und Lebensqualität vieler Ahrensburger würde sich immens verbessern. Lärmschutzwände sollten außerdem in Betracht gezogen werden.

R. Scheuermann, Großhansdorf

Griff zur Bierflasche

8. November: "Betrunkene Kinder - das können Eltern tun"

Die Hinweise sind für alle Erziehungsberechtigten von Bedeutung, besonders, dass sich die Eltern ihrer Vorbildfunktion bewusst sein sollten. Wenn zum Beispiel der Vater nach abendlicher Heimkehr als Erstes den Griff zur Bierflasche im Kühlschrank vorführt, wird das von den Jugendlichen sehr aufmerksam registriert. Übrigens - und das ist mein Hinweis - wird dieser Schluck aus der Pulle, sozusagen als männliche Gewohnheit, häufig in bestimmten TV-Sendungen vorgeführt. Kein Wunder, dass solche Aktionen auf die Jugendlichen nicht ohne Auswirkungen bleiben. Hier wären Hinweise von Jugendschutzbeauftragten an die Sender wirklich angebracht.

Hans Brüning, Reinbek

Unfassbare Planung

7. November: "CDU streicht Ahrensburgs Haushaltsentwurf zusammen"

Es ist für mich unfassbar, wie eine Haushaltsplandifferenz von 218,75 Prozent entstehen kann (Differenz von minus 4,8 Millionen Euro und plus 5,7 Millionen). Liegt der Fehler beim Kämmerer oder bei den Ratsmitgliedern? Oder hat man die Vorplanung und Buchführung von der Hamburger Elbphilharmonie abgeschaut?

Rolf Böger, Großhansdorf

Niederlage eingestehen

2. November: "Bürger sollen über Turm abstimmen"

In der gut besuchten Informationsveranstaltung, zu der der Verein Aussichten für Ammersbek geladen hatte, unternahm der Veranstalter den löblichen Versuch, Stimmungsbilder einzufangen. Bei einer Probeabstimmung am Ende wurden zunächst eifrig Ja-Stimmen gezählt. Dann kam die Überraschung: Die große Mehrheit hatte mit Nein gestimmt! Nach kurzer Blickabstimmung unter den Veranstaltern wurden die Zählung der Nein-Stimmen und die Veranstaltung kurzerhand kommentarlos abgebrochen. Schade, dass der Mut fehlt, eine Niederlage einzugestehen. Aber vielleicht kommt die Einsicht zur rechten Zeit, bevor weiter viel Aufwand in ein Projekt gesteckt wird, das so unnötig ist wie ein Kropf.

Dr. Hans-Joachim Leuschner

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