Schüler, Eltern und Lehrer bezahlten Inventar. Interaktive Tafeln in den Räumen

Trittau. Über baulichen "Zuwachs" können sich Schüler, Lehrer und Eltern des Gymnasiums in Trittau freuen. Dort wurde jetzt ein neuer Anbau feierlich eingeweiht. "Damit haben wir viel gegen unsere Raumnot getan", sagt Schulleiter Edgar Schwenke. Der neue Anbau bietet Platz für vier Klassenräume, drei Gruppenräume und zwei Elternsprechzimmer. Im Dachgeschoss gibt es einen großen Versammlungsraum. Dort können Klausuren geschrieben werden, er eignet sich auch für Konferenzen und Informationsveranstaltungen.

Verwirklicht werden konnte der Anbau in rund anderthalb Jahren. Im Juli vergangenen Jahres entschied sich der Schulverband Trittau als Träger des Gymnasiums für den Bau. Die Kosten beliefen sich auf rund 870 000 Euro. Möglich wurde der Anbau auch, weil die Schule sich angesichts leerer Kassen der Gemeinden bereit erklärte, Möbel und Inventar größtenteils selbst zu bezahlen. Durch Spenden und Aktionen von Eltern, Schülern, Lehrern und Unternehmen kamen dann 40 000 Euro zusammen. Die Schulmöbel haben insgesamt rund 60 000 Euro gekostet.

Zum Inventar gehören auch interaktive Tafeln mit Computer und Beamer. Beschrieben werden sie mit Spezialstiften. Tafelbilder und Aufgaben können elektronisch projiziert und gespeichert werden. Auch deshalb freuen sich die Schüler über den Anbau. "Mit den neuen Tafeln geht die Arbeit schneller", sagt Elftklässler Dominik Benner. Sein Mitschüler Julius Malchus ist froh über mehr Platz: "Jetzt müssen wir nicht mehr wie früher in die Grundschule ausweichen."