Lebensmittelmärkte in der Innenstadt zählen zu wenig Kunden

Reinbek. Lebensmittelmärkte in der Reinbeker Innenstadt ziehen immer weniger Kunden an. Das erst im Februar dieses Jahres eröffnete Lebensmittelgeschäft an der Kampstraße in Reinbek muss aufgrund dessen bereits Ende November schließen.

Wie eine Mitarbeiterin des Geschäftes der Stormarnausgabe des Hamburger Abendblattes bestätigte, ist bereits vor einiger Zeit allen vier Mitarbeitern der Nahkauf-Filiale an der Kampstraße gekündigt worden. Das Geschäft habe sich für den Inhaber nicht mehr rentiert. Der Umsatz habe nicht gestimmt. Es seien schlichtweg zu wenig Kunden in den Supermarkt gekommen.

Auch um den Rewe-Markt in Alt-Reinbek an der Bergstraße ranken sich immer wieder Gerüchte, dass der Laden schließen werde. Rewe erklärte auf Anfrage, dass aufgrund der Ansiedlung von Geschäften "auf der grünen Wiese" sich die Wettbewerbssituation für Geschäfte im Kern der Reinbeker Innenstadt verschärft habe. In Anbetracht dessen und um auch zukünftig in dem Gebiet wettbewerbsfähig zu sein, wolle die Rewe-Gruppe verschiedene Optionen prüfen, wie sie Kunden einen attraktiven Standort bieten können.

Ob das Lebensmittelgeschäft in der Innenstadt erhalten bleibt oder lediglich umgebaut werde, dazu wollte sich eine Sprecherin der Lebensmittelkette nicht äußern.

Der 450 Quadratmeter große Lebensmittelmarkt an der Kampstraße, den erst Anfang des Jahres eine Nahkauf-Filiale, eine Tochter der Rewe-Gruppe, neu eröffnet hatte, stand seit 2004 leer. Damals hatte Aldi seinen Standort im Wohngebiet dort aufgegeben.