In zwei Jahren ist es so weit. Zum Party-Finale soll es ein vergrößertes Stadtfest geben

Ahrensburg. 1314, 700 und 240 000: Diese drei Zahlen sollen in Ahrensburg in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht werden. Erste Ideen werden heute im Kulturausschuss der Stadt (19.30 Uhr, Peter-Rantzau-Haus) präsentiert. Ahrensburg wird in zwei Jahren 700 Jahre alt. Das Dorf Woldenhorn, die Keimzelle der Schlossstadt, wurde im Jahr 1314 erstmals urkundlich erwähnt. Um das gebührend zu feiern, sollen die Stadtverordneten 240 00 Euro bewilligen. Eine Planungsgruppe hat erste Ideen für die große Geburtstagsparty gesammelt. Sie soll in der ersten Hälfte des Jahres 2014 stattfinden und mit dem traditionellen Neujahrsempfang beginnen. Im Marstall könnte eine große Ausstellung die Ahrensburger Geschichte nacherlebbar machen. "18 selbst erklärende Module" sollen jeweils eine Zeitspanne erklären - "ergänzt durch Bildschirme mit Originalfilmen, Abspielgeräte mit Klostergesängen, Sachen zum Anfassen oder Ausprobieren", wie es in dem Konzept heißt. Eine gemeinsame Tagung der Universitäten Kiel und Hamburg zur Stormarner Geschichte wäre denkbar.

Außerdem sollen "7 mal 100 Ahrensburger" ihre Stadt repräsentieren: Hundert Ahrensburger sollen über ihre Stadt schreiben, hundert Sportler, hundert Hippies, hundert Glückwunschsätze, hundert Musiker, hundert Fotos und hundert malende Kinder sollen gefunden werden. Höhepunkt der Feier wird das Stadtfest 2014 sein, das aus diesem Anlass auf den Alten Markt und einen Teil der Lübecker Straße ausgedehnt wird. Den Planern schwebt unter anderem ein Mittelaltermarkt vor.