Kreisverkehre einplanen

18. Oktober: "Hammoors Umgehung ist in Sicht"

Hoffentlich werden bei der Umgehung von Hammoor nicht die Fehler von Bargteheide wiederholt. Man sollte aus vielen Gründen versuchen, die Anbindung der Umgehung an die beiden Straßen mit Kreisverkehren zu machen. Die Lärm- und Schadstoffemissionen sind wesentlich geringer als an einer mit Lichtzeichen geregelten Kreuzung.

Joachim Rühmeier, Bargteheide

Nicht direkt gefragt

20./21. Oktober: "Denkmalschutz: Politiker zögern" und Kommentar "Der Streit ist nötig und tut gut"

Beim Lesen wurde ich aus dem Halbschlaf gerissen. Die Stormarnausgabe hatte bis Freitag angeblich nur genau vier Antworten zum Denkmalschutz unseres Rathauses erhalten, nachdem sie jeden einzelnen der 34 Stadtverordneten um seine Meinung gebeten hatte. Diese Frage kam aber nicht direkt an. Sie wurde mir über den Fraktionsvorsitzenden der Wählergemeinschaft per E-Mail zugesandt. Ich habe sie zu spät gelesen. Dafür wurde ich schon vorher angerufen, weil die Stormarnausgabe ein Foto von mir haben wollte. Als ich dort war, wurde ich am Mittwoch nicht auf das Thema angesprochen. Klar ist, dass sich unsere Stadt kein neues Rathaus leisten kann. Ein Rathaus muss bürgernah sein, es kann nicht in Gewerbegebieten stehen. Innenstadtgebiete (Lindenhof, VW, Reitbahn) sind teuer. Die Einnahmen aus dem jetzigen Grundstück sind wegen der Abbruchkosten reduziert. Ein neues Rathaus müsste über mindestens zwei Jahre zwischenfinanziert werden

Die seit gut zwei Jahren bekannten Brandschutzmängel und andere Instandsetzungen wurden nicht angefasst. Nun steht die Stadt für Jahrhunderte vor dem Problem der Zusatzkosten aus dem Denkmalschutz. Ich habe nichts gegen Denkmalschutz. Er muss aber ohne Zusatzbelastung finanzierbar sein. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung muss erstellt werden. Was hat unser Denkmalschutz in den vergangenen Jahrzehnten geleistet? Die Schlossschule, die Torhäuser, Schadendorffs Hotel, die Gendarmerie, die Poststation, das Sägewerk, die Fachwerkhäuser, die Strohkaten sind verschwunden. Vor den alten Marstall wurde eine moderne Fassade gesetzt. Aber die Fassade des Griesenberg-Hauses soll unbedingt erhalten bleiben - denkt mal an.

Wolfgang König, Ahrensburg

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