Der Plattdeutsche Jersbeker Theaterverein “Speel mit“ feiert am Sonnabend Premiere

Jersbek. Der Apfel war schon gleich zu Beginn der Menschheitsgeschichte ein Problem. Die Sache mit Adam und Eva und der Vertreibung aus dem Paradies ist bekannt. Den beiden Familien Behrens und Bredendiek ergeht es ähnlich. Alles fing harmonisch an. Dann bauten sie ein Doppelhaus und lebten glücklich - bis der Apfelbaum auf der Grundstücksgrenze Früchte trug. Wer bekommt wie viel von der Ernte, lautete die Frage. Und vorbei war es auch hier mit dem Paradies.

Wie es ausgeht, ist am Sonnabend, 20. Oktober, zu erleben. Dann feiert der Plattdeutsche Jersbeker Theaterverein mit "De Appelboom in't Paradies" Premiere. Der Vorhang hebt sich um 19 Uhr im Gemeindezentrum (Langereihe 1). Und es gibt Hoffnung. Denn während sich die Erwachsenen streiten, verbünden sich deren Kinder. Auch der pensionierte Briefbote Willi mischt mit: Ein Briefchen flattert ins Haus, in dem ein unbekannter Wohltäter verkündet, die Familien sollen einen Geldpreis bekommen, weil er von deren vorbildlichem Zusammenleben gehört habe.

Am 21., 27. und 28. Oktober wird das Lustspiel wiederholt. Karten zu acht Euro haben Margret Becker (Telefon 04532/10 65) und Helga Tamkus (04532/86 35). Nach den Aufführungen, so kündigt Regisseur Horst Becker an, werden Wein und Zwiebelkuchen aufgetischt.